Spanisches Gesundheitsministerium bewilligt Booster-Impfung der über 50-Jährigen

Gesundheitsministerin erinnert daran, dass auch im Freien Maskenpflicht besteht, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.

Dritte Impfung Spanien
Gesundheitsministerium und Regionen treten regelmäßig zusammen. Foto: La Moncloa.

Impfen nach Altersgruppen geht weiter

Das spanische Gesundheitsministerium will so bald wie möglich auch in Andalusien mit den Auffrischungsimpfungen für über 50-Jährige beginnen. Dies sei das wichtigste Ergebnis eines Treffens von Vertretern der Zentralregierung und den autonomen Regionen, erklärte die spanische Gesundheitsministerin Ministerin Carolina Darias.

Bisher bekommen nur über 60-Jährige sowie Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine Booster-Impfung. Angesichts steigender Inzidenzen im Land soll nun die Altersgrenze erweitert werden.

Sieben Millionen Menschen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren werden in Spanien Zugang zu dieser neuen Impfung haben, die den Rückgang der Wirksamkeit des Impfstoffs abmildern und die Omikron-Variante bekämpfen soll. Begonnen wird mit den ältesten Jahrgängen, absteigend von 59 Jahren bis 50 Jahren. Anschließend kann die Auffrischungsdosis Personen im Alter von 49 bis 40 Jahren verabreicht werden, wiederum beginnend mit den ältesten Jahrgängen.

Startpunkt der Impfung von über 50-Jährigen ist noch nicht klar

Es ist jedoch noch nicht klar, wann die autonomen Regionen wie Andalusien damit beginnen werden, die Altersgruppe von 50 bis 59 zu impfen. Der Grund dafür: Das Gesundheitsministerium hat – wie bei den ersten beiden Impfungen auch – eine strenge Prioritätenfolge. Drei Gruppen haben absoluten Vorrang: Kinder und Erwachsenen über 12 Jahren, die noch keine Erstdosis erhalten haben; die Altersgruppe der über 60-Jährigen, die noch keine Auffrischungsdosis erhalten haben; und diejenigen, die in der ersten Runde eine Einzeldosis Janssen erhalten haben und eine weitere Auffrischungsdosis Pfizer/BioNTech oder Moderna benötigen.

Wenn all diese Gruppen geimpft sind, geht es mit den über 50-Jährigen weiter, anschließend folgt die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen. Die dritte Dosis wird verabreicht, wenn sechs Monate seit der zweiten Dosis von Boten-RNA (Pfizer und Moderna) oder drei Monate seit der zweiten Dosis von AstraZeneca vergangen sind.

Registrierte Bewohner in der entsprechenden Altersgruppe können über die bekannten Kanäle einen Termin für die Verabreichung dieser dritten Dosis buchen: über die Website der SAS (ClicSalud+), die mobile Anwendung und die Telefonnummer von Salud Responde (955 54 50 60) sowie in ihrem Gesundheitszentrum, vorzugsweise per Telefon. Derzeit ist die Terminvergabe für Bewohner über 60 Jahren verfügbar, die bereits die beiden Dosen verabreicht bekommen haben. Sie wird dann schrittweise für die anderen Altersgruppen freigeschaltet.

Fast 90 Prozent der Spanier über 12 Jahren sind geimpft

Carolina Darías betonte noch einmal die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Masken in öffentlichen geschlossenen Räumen und wenn der Abstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann; außerdem das Händewaschen und die regelmäßige Belüftung.

Die Impfkampagne laufe gut, sagte die Gesundheitsministerin. Bisher wurden in Spanien mehr als 82 Millionen Impfdosen verabreicht. Fast 90 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahren sind vollständig geimpft (Stand: Donnerstag, 16.Dezember). Seit Montag, 15.Dezember, läuft die Impfkampagne für Kinder.

Impfen Spanien

Quellen: Diario SUR, La Opinion de Málaga, La Moncloa.

3 BEMERKUNGEN

  1. Boosterimpfung: Wir leben derzeit bis Anfang Maerz in Rota als deutscher Tourist- kann ich auch gebootet werden bin 74 und derzeit 2xgeimpft?

  2. Boostern auch fuer Touristen,? Bin bis Anfang Maerz als Urlauber in Rota meine Frau hat letzte Woche auf Gran Canaria problemlos Ihre Boosterimpfung ohne Termin bekommen! Ist das hier in Rota auch moeglich??

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