In einer umfangreichen, gemeinsam koordinierten Operation der spanischen Nationalpolizei und des Zolldienstes ist es den Behörden gelungen, im Hafen von Algeciras eine Rekordmenge von 13 Tonnen Kokain sicherzustellen.
Diese Menge stellt den größten Einzelfund in der Geschichte des Drogenhandels in Spanien dar. Das Kokain war in einem Container verborgen, der aus Ecuador stammte und Bananen für einen etablierten spanischen Importeur transportierte.
Der Importeur erhielt schon seit Jahren regelmäßig große Mengen an Bananen aus Ecuador, was die Analyse und Kontrolle seiner Container erschwerte und den Schmuggel für das Drogenkartell erleichterte.
Durch präzise Ermittlungsarbeit und eine gezielte Risikoanalyse konnten die Behörden jedoch den entscheidenden Hinweis auf die verdächtige Ladung erhalten und den Container untersuchen.
In einer Pressemitteilung lobten Polizeikommissar Antonio Juan Martínez Duarte, Leiter der Zentralstelle für organisierte Kriminalität, und Manuel Montesinos, stellvertretender Direktor der Zollüberwachung, die Effizienz und Kooperation der beteiligten Einheiten.
Beide wiesen darauf hin, dass die Mengen an Kokain, die zunehmend in europäischen Häfen ankommen, ein alarmierendes Ausmaß erreicht haben. Im Hafen von Algeciras präsentierten die Beamten den spektakulären Fund und beschrieben die Durchsuchung als eine strategisch bedeutsame Operation im Kampf gegen den internationalen Drogenschmuggel.