Feuerwehrstation in Manilva schließt – 39 Monate ohne lokalen Schutz

Feuerwehr Manilva

Manilva und die umliegenden Gemeinden Casares und Gaucín müssen für mehr als drei Jahre auf eine eigene Feuerwehr verzichten.

Die Provinzverwaltung Málaga teilte mit, dass die örtliche Feuerwehrstation für voraussichtlich 39 Monate geschlossen bleibt – so lange soll der Bau neuer Einrichtungen dauern. Während dieser Zeit übernimmt das Team aus Estepona alle Notfalleinsätze in der Region.

Hintergrund der Schließung ist ein Gutachten, das gravierende bauliche Mängel an der bisherigen Station festgestellt hat und die Sicherheit der Feuerwehrleute gefährdet sieht.

Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden zeigten sich jedoch überrascht: Laut eigenen Angaben sei ihnen das betreffende Dokument bisher nicht vorgelegt worden.

Manilvas Bürgermeister Mario Jiménez kündigte nun rechtliche Schritte an, sollte die Provinzverwaltung weiter am sofortigen Schließen der Station festhalten. Die kommunale Rechtsabteilung prüfe derzeit die Möglichkeit, wegen einer Verletzung der Grundrechte der Einwohner Klage einzureichen.

„Es hat keinen Dialog gegeben“, kritisierte Jiménez und betonte, dass die Stadt zwar den Plänen für einen Neubau grundsätzlich zustimme – jedoch nicht auf Kosten der aktuellen Einsatzbereitschaft.

Der Bürgermeister verweist auf Beispiele wie Cártama und Rincón de la Victoria, wo bestehende Stationen bis zur Fertigstellung neuer Gebäude offen bleiben.

Quellen: Ayuntamiento de Manilva, Málaga HOY, Cadena SER

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