Die britische Polizei untersucht die Umstände des Todes eines jungen Mannes aus Málaga, dessen Körper am Dienstag, 16. September, im Fluss Themse in London entdeckt wurde.
Ein Passant bemerkte den leblosen Körper nahe Thamesmead und alarmierte die Rettungskräfte. Diese bargen den Mann und brachten ihn ins Krankenhaus. Trotz aller Bemühungen starb er noch in derselben Nacht. Nach ersten Erkenntnissen spricht vieles für ein Ertrinken, die Ermittlungen dauern jedoch an.
Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 34-jährigen Maler Gonzalo Fuentes, der aus der Gemeinde Teba stammt. Er hatte Bildende Kunst an der Universität Málaga sowie einen Master an der Universidad Complutense de Madrid absolviert.
Bereits 2014 zeigte er seine erste Einzelausstellung Juegos de construcción und entwickelte seither eine vielversprechende Karriere.
Fuentes wurde in renommierten Wettbewerben ausgezeichnet, darunter beim BMW-Malereipreis, beim Premio Joven Complutense, bei der Muestra de Artes Visuales Málaga Crea sowie beim Griffin Art Prize.
Seit 2019 lebte er in London, wo er in Thamesmead wohnte, in einem Pflegeheim arbeitete und sich parallel künstlerischen Projekten widmete.
Die Nachricht von seinem Tod hat in seiner Heimatstadt Teba wie auch in der Kunstszene Málagas Bestürzung ausgelöst.
Quellen: Diario SUR, Málaga HOY, El Mundo