Diese Lebensmittel sollen in Spanien von der Mehrwertsteuer befreit bleiben

Die Regierung wird die Verlängerung dieser Maßnahme dem Kongress der Abgeordneten zur Genehmigung vorlegen

Lebensmittelpreise in Spanien

Lebensmittel in Spanien ohne Mehrwertsteuer

Die spanische Regierung wird dem Kongress ein Gesetzesdekret vorlegen, um die Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu verlängern, die ursprünglich am 30. Juni enden sollte.

Ziel ist es, diese Maßnahme bis Juni 2025 beizubehalten.

Eine gute Nachricht für die Verbraucher, auch wenn die Maßnahme laut der spanischen Verbraucherorganisation OCU nicht ausreicht. Die OCU ist der Ansicht, dass die Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel mehr Produkte umfassen sollte, insbesondere Fleisch und Fisch, zumal die Einkaufspreise weiterhin steigen.

Wir haben einen Überblick über die Grundnahrungsmittel zusammengestellt, bei denen die Mehrwertsteuer weiterhin wegfällt, falls das Gesetzesdekret genehmigt wird.

Grundnahrungsmittel ohne Mehrwertsteuer

  • Gewöhnliches Brot, auch gefroren, solange keine weiteren Zusätze enthalten sind
  • Backmehl, jedoch kein normales Mehl, Back- oder Paniermehl
  • Milch, flüssig, pulverisiert, UHT oder frisch (pasteurisiert), sowie konzentrierte, nicht jedoch gezuckerte Kondensmilch, die den regulären Mehrwertsteuersatz behält
  • Alle Arten von Käse, ob frisch oder gereift, aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch
  • Eier
  • Frisches, getrocknetes, gefrorenes oder vorgeschnittenes Obst und Gemüse, solange keine weiteren Zutaten enthalten sind
  • Knollenfrüchte
  • Getreide und getrocknete Hülsenfrüchte, wie Reis, Kichererbsen, Bohnen und Mais

Produkte, die weiterhin mit 5 Prozent Mehrwertsteuer besteuert werden

  • Olivenöl, ob extra virgen, virgen, einfaches Olivenöl oder Olivenresteröl
  • Samenöle, wie Sonnenblumen-, Soja- oder Maisöl und deren Mischungen
  • Teigwaren (Makkaroni, Nudeln, Spaghetti)

Spezielles Brot, Gemüsekonserven, Obst, Hülsenfrüchte, vorgekochter Reis und und vorfrittierte Kartoffeln behalten einen Mehrwertsteuersatz von 10 Prozent.

Die OCU fordert neben einer erweiterten Mehrwertsteuersenkung auf eine größere Vielfalt von Grundnahrungsmitteln sowie eine Erhöhung der jährlichen Unterstützung von 200 Euro für bedürftige Haushalte.

Um die Ausgaben für den Einkauf zu reduzieren, wird den Verbrauchern empfohlen, saisonale Produkte zu bevorzugen und kostengünstigere Alternativen zu suchen, wie beispielsweise gefrorene Produkte oder Eigenmarken.

Quellen: OCU, Diario SUR, 20 minutos.

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