Spanien Bevölkerungswachstum 2025
Erstmals in der Geschichte hat die Bevölkerung Spaniens die Marke von 49 Millionen überschritten. Zum 1. Januar 2025 zählte das Land exakt 49.077.984 Einwohner, wie das Nationale Statistikinstitut (INE) mitteilte.
Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die Zunahme der ausländischen Bevölkerung zurückzuführen, insbesondere aus Kolumbien, Venezuela und Marokko.
Im vierten Quartal 2024 stieg die Zahl der im Ausland Geborenen um 136.117 Personen auf insgesamt 9,3 Millionen. Davon haben fast 30 Prozent in den letzten Jahren die spanische Staatsbürgerschaft erworben. Gleichzeitig sank die Zahl der in Spanien Geborenen um 20.505 Personen.
Die ausländische Bevölkerung macht nun 14 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, was einem neuen Rekord entspricht. Die größten Zuwanderergruppen kamen 2024 aus Kolumbien (43.400 Personen), Venezuela (30.500) und Marokko (27.700).
Gleichzeitig verzeichnete Marokko mit 12.300 Personen die höchste Zahl an Auswanderern unter den ausländischen Einwohnern, gefolgt von Kolumbien (11.900) und Rumänien (9.900).
Das Bevölkerungswachstum erstreckte sich über alle autonomen Gemeinschaften und Städte Spaniens. Die größten Zuwächse verzeichneten Melilla (0,57 Prozent), die Comunidad Valenciana (0,47 Prozent) und die Comunidad de Madrid (0,44 Prozent).
Die geringsten Zuwächse gab es in Extremadura (0,02 Prozent), Aragón (0,03 Prozent) und Andalusien (0,04 Prozent).
Einwohnerzahl in der Provinz Málaga steigt
Während Andalusien insgesamt nur ein minimales Bevölkerungswachstum aufweist, zeigt sich in Málaga eine Dynamik, die die Provinz zu einer Ausnahme innerhalb der Region macht.
Laut den Daten des Nationalen Statistikinstituts hat die Provinz Málaga erstmals die Marke von 1,7 Millionen Einwohnern überschritten.
Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die Zunahme der ausländischen Bevölkerung zurückzuführen, die seit Oktober 2024 um 868 Personen zunahm.
