Streik in Málaga für Palästina
Trotz der jüngsten diplomatischen Fortschritte im Nahen Osten wird der öffentliche Nahverkehr in Málaga am Mittwoch, den 15. Oktober, erheblich beeinträchtigt sein: Mehrere spanische Gewerkschaften halten an einem landesweiten Streiktag zur Unterstützung des palästinensischen Volkes fest.
Betroffen sind nahezu alle Verkehrsmittel – von den Nahverkehrs- (Cercanías) Zügen über die Hochgeschwindigkeitsverbindungen (AVE) bis hin zu Bussen der EMT und der Metro de Málaga.
Nach Angaben des spanischen Verkehrsministeriums gilt für die Linien C1 und C2 der Cercanías Málaga ein 75 %iger Betrieb in den Hauptverkehrszeiten (6.00–9.00 und 18.00–21.00 Uhr).
Außerhalb dieser Zeiten werden nur rund 50 % der Verbindungen aufrechterhalten. Die Züge dürften entsprechend voller sein, und Fahrgäste müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.
Für die Hochgeschwindigkeitszüge (AVE) und Fernverbindungen hat das Ministerium 73 % der üblichen Fahrten als Mindestbetrieb festgelegt.
Die spanische Bahngesellschaft Renfe informiert betroffene Reisende individuell über Stornierungen und bietet kostenfreie Umbuchungen oder Rückerstattungen an. Die Media-Distancia-Züge fahren durchschnittlich zu 65 %.
Auch der städtische Nahverkehr ist betroffen: Die andalusische Landesregierung hat für die EMT-Busse und den Metro-Betrieb 50 % der regulären Frequenzen angeordnet. In den Spitzenzeiten soll mindestens jedes zweite Fahrzeug verkehren.
Die Stadt Málaga, die Junta de Andalucía, die Gewerkschaften und der Verkehrsverbund gehen davon aus, dass die größten Einschränkungen im Zugverkehr auftreten, während der städtische Verkehr vergleichsweise stabil bleibt.
Dennoch wird mit erhöhtem Autoverkehr und Staus an den Zufahrten zur Stadt gerechnet.
Quellen: Diario SUR, Málaga Hoy, El País























































