Einbrecher in Marbella festgenommen
Die spanishe Nationalpolizei hat zwei Mitglieder einer kriminellen Bande festgenommen, die sich auf Einbrüche in touristisch genutzte Apartments in Marbella spezialisiert hatte.
Den beiden Verdächtigen werden neun besonders schwere Diebstähle sowie Urkundenfälschung zur Last gelegt.
Laut Polizei nutzten die Täter bevorzugt die sogenannte „Resbalón“-Methode – eine Technik, bei der Türen mit Kreditkarten oder ähnlichen Gegenständen ohne sichtbare Spuren geöffnet werden.
Teilweise kletterten sie auch über niedrige Mauern oder nutzten andere raffinierte Einbruchstechniken. Insgesamt beläuft sich der Schaden laut den Geschädigten auf über 640.000 Euro.
Die Einbrecher gingen gezielt nachts vor und trugen Tarnkleidung wie Touristenoutfits, Masken oder Mützen, um nicht aufzufallen. Oft observierten sie ihre Zielobjekte tagsüber, wenn die Bewohner unterwegs waren.
Die Ermittler der Polizei in Marbella konnten die Verdächtigen schließlich mithilfe verdeckter Maßnahmen überführen.
Die Diebe benutzten auf Dritte zugelassene Fahrzeuge und gefälschte Dokumente von Verwandten, um ihre Identität zu verschleiern.
Nach ihrer Festnahme wurden sie dem Haftrichter vorgeführt und sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Quellen: Málaga HOY, Cadena SER
