Unwetterwarnung in Valencia
Die Dana-Wetterlage bleibt bedrohlich. Obwohl eine Entspannung der Niederschläge erwartet wurde, hält die hartnäckige Wetterfront weiterhin Teile des östlichen Spaniens in Atem.
Die spanische Wetterbehörde Aemet hat am Sonntag, den 3. November, um 16:00 Uhr erneut die rote Warnstufe in Teilen der Region Valencia ausgerufen – zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen.
Die Warnung, die bis 23:00 Uhr gilt, weist auf extreme Wetterrisiken hin. Besonders betroffen sind die Orte Sollana, Algemesi, Alzira und La Pobla Larga. Hier könnten heftige Gewitter mit bis zu 90 Litern Regen pro Quadratmeter auftreten. Der Regen soll jedoch nicht langanhaltend sein.
In Gebieten wie Chiva und Paiporta, die am vergangenen Dienstag von Überschwemmungen heimgesucht wurden, gilt die gelbe Warnstufe.
Die Regionalregierung in Valencia hat erneut das Warnsystem ES-Alert-System aktiviert. Die Polizei warnt in einigen Orten die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben.
Starke Regenfälle in Almería und Murcia
Bereits am Sonntagmorgen war für Teile Almerías eine rote Warnung ausgesprochen worden. Ein komplexes Sturmsystem verursachte Überschwemmungen und Straßenblockaden, wie die gesperrte AL-3112 bei Níjar. Inzwischen ist die Warnstufe in Almería beendet.
Um 14:30 Uhr aktivierte die Regierung der Region Murcia ebenfalls ES-Alert, um vor Gefahren im Bereich der Rambla de las Moreras zu warnen. Die Warnung wurde später auf Gelb herabgestuft und blieb bis 18:00 Uhr aktiv.
Die starken Regenfälle führten auch in der Region Murcia zu Verkehrsproblemen. Das Verkehrsamt DGT leitete Lastwagen über Madrid um, um den europäischen Markt zu erreichen.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden und sich von Flüssen und Überflutungsgebieten fernzuhalten.