Waldbrand in der Provinz Tarragona
Update am Mittwoch, den 9. Juli
Der Waldbrand hat inzwischen rund 3.300 Hektar zerstört. Die Lage hat sich stabilisiert, die Feuerwehr rechnet mit einer baldigen Kontrolle des Feuers. Die Einschränkungen für rund 18.000 Menschen wurden größtenteils aufgehoben, nur in Paüls gelten weiterhin Mobilitätsbeschränkungen. Im Einsatz sind über 460 Feuerwehrleute und 100 Soldaten, unterstützt von Löschflugzeugen.
Ein verheerender Waldbrand in der Provinz Tarragona im Norden Spaniens hat sich in nur zwei Tagen auf rund 2.300 Hektar ausgebreitet.
Die Flammen wüten in der südlichen Region der Provinz, im Naturpark Els Ports, und sind bislang nicht unter Kontrolle zu bringen. Starke Winde erschweren die Löscharbeiten erheblich.
Die katalanische Regionalregierung hat daher Unterstützung bei der spanischen Armee angefordert – die Militäreinheit für Notfalleinsätze (UME) ist bereits im Einsatz. Zudem wurden sämtliche verfügbaren Feuerwehrkräfte mobilisiert.
Die Zivilschutzbehörde der Generalitat warnte am Montagabend die Bevölkerung mehrerer Gemeinden im Ebro-Gebiet und rief zur Ausgangssperre auf.
Betroffen sind nun insgesamt neun Orte: Paüls, Xerta, Aldover, Alfara de Carles, Tivenys, Roquetes, Jesús, Bitem, Prat de Compte, Pinell de Brai sowie ein Stadtteil von Tortosa. Mehr als 2.000 Menschen sollen ihre Häuser nicht verlassen.
Der Brand war am Sonntagmittag in Paüls in einer Gegend mit dem bezeichnenden Namen „Barranco del Infierno“ (Schlucht der Hölle) ausgebrochen. Es ist das erste große Feuer dieses Sommers in Spanien.
Quellen: La Razón, La Vanguardia, El País





















































