Neue Wetterwarnungen für Andalusien – Huelva und Sevilla betroffen

In Teilen Andalusien wird am heutigen 1. November erneut mit heftigen Niederschlägen gerechnet.

Unwetter in Andalusien

Wetterlage in Andalusien – weitere Warnungen

In Teilen Andalusien wird am heutigen 1. November erneut mit heftigen Niederschlägen gerechnet.

Für die Provinz Sevilla hat die spanische Wetteragentur Aemet die Warnstufe Orange herausgegeben, während in Huelva bis 12:00 Uhr die höchste Warnstufe Rot galt.

In der Stadt Cartaya in Huelva wurden in weniger als drei Stunden 117 Liter Regen pro Quadratmeter verzeichnet, davon 70 Liter in nur einer Stunde.

Bereits am Donnerstagnachmittag hatte ein Wasserwirbel am Strand von Isla Cristina in Huelva mehrere Zwischenfälle verursacht, wobei mindestens eine Person verletzt wurde.

Am Mittwoch war es in Jerez de la Frontera im westlichen Andalusien zu Überschwemmungen gekommen. Zum ersten Mal setzte die andalusische Landesregierung dort das ES-Alert-System ein, um die Bevölkerung über die Gefahren der Überschwemmungen per Mobilfunk zu informieren.

Insgesamt stehen am heutigen Feiertag Allerheiligen sieben spanische Provinzen unter Wetterwarnung, darunter vier mit der Warnstufe Orange: Huelva und Tarragona wegen starken Regens sowie Mallorca und Menorca wegen Regen und Stürmen.

Gelbe Warnungen für Regen wurden in Alicante und Valencia ausgegeben, während Ibiza, Formentera (Balearen) und Badajoz (Extremadura) mit Regen- und Sturmwarnungen rechnen.

Am Samstag setzt sich die Tendenz fort: Erneut werden in Süd-Katalonien, auf den Balearen und entlang der Küsten von Castellón und Valencia örtlich starke Regenschauer und Gewitter erwartet, die sich teils ins Landesinnere ausdehnen könnten.

Für Sonntag rechnet Aemet mit stabilerem Wetter, wobei jedoch weiterhin im Levante, im mittleren und unteren Ebrogebiet, an der katalanischen Küste, der Meerenge von Gibraltar und den Balearen Niederschläge auftreten könnten. Im unteren Ebrogebiet wird erneut mit kräftigen und anhaltenden Regenfällen und Gewittern gerechnet.

Ministerpräsident nach Besuch in Álora: “Wir sind alle schockiert”

Unwetter in Andalusien
Foto: Junta de Andalucía

Andalusiens Ministerpräsident Juna Manuel Moreno hat inzwischen das schwer von Überschwemmungen betroffene Álora im Guadalhorce-Tal in der Provinz Málaga besucht.

Dort verschaffte er sich einen Überblick über die schweren Schäden, die die ‘Dana’ am Dienstag in der Region hinterlassen hat. Nach der Besichtigung sagte Moreno: “Wir sind alle schockiert nach den letzten 48 Stunden.”

Ein Großteil von Álora hatte am Donnerstag noch immer kein Trinkwasser, da der örtliche Hauptbrunnen beschädigt wurde.

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