Zecken Spanien 2025
Die spanische Vereinigung der Umweltgesundheitsunternehmen (Anecpla) warnt vor einer deutlichen Zunahme der Zecken im Sommer 2025 und betont die Ausweitung ihres Lebensraums weit über ländliche Gebiete hinaus.
„Mittlerweile finden sich Zecken vermehrt in städtischen Parks, Gärten und sogar an Küstenregionen“, erklärt Jorge Galván, Geschäftsführer von Anecpla.
Die steigende Verbreitung dieser Parasiten stellt eine ernsthafte Gefahr dar, da sie Überträger schwerer Krankheiten sind, darunter die durch das Krim-Kongo-Fieber-Virus und Borreliose ausgelösten Erkrankungen.
Der Grund für die Expansion liegt unter anderem im vermehrten Vorkommen verschiedener Wild- und Stadtmäuse, Kaninchen, Eichhörnchen und Vögel, die als Wirte fungieren und so die Präsenz der Zecken auch in urbanen Bereichen fördern. Dies erhöht das Risiko für Menschen und Haustiere erheblich.
Anecpla fordert daher ein integratives Konzept im Bereich der öffentlichen Gesundheit, das Bürger, Behörden und Fachleute gleichermaßen einbezieht und gibt folgende Empfehlungen:
Schutzmaßnahmen gegen Zeckenbisse
- Helle, langärmlige Kleidung tragen
- Wegesränder mit hohem Gras meiden
- Geeignete Insektenschutzmittel verwenden
- Regelmäßige Kontrolle der Haut auf Zecken nach Aufenthalten im Grünen
- Haustiere nach dem Spaziergang auf Zecken überprüfen
- Haustiere mit antiparasitären Behandlungen schützen
Abschließend weist Anecpla darauf hin, dass eine wirksame Bekämpfung der Zecken nur durch professionelle Spezialisten erfolgen sollte, die je nach Art, Befallsgrad und Umweltbedingungen passende Methoden einsetzen.
Quellen: Diario SUR, El País, Antena 3, Anecpla