Markthallen in Andalusien: Hier kann man lokale Produkte genießen

Um frische und regionale Produkte zu genießen, kostet man am besten die Spezialitäten in einer der schönen Fisch- und Markthallen

Markthallen in Andalusien
Das Marktgebäude von Málaga ist bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt.

Besondere Markthallen in Andalusien

Um frische Produkte in Andalusien zu genießen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man besucht ein (Strand-)Restaurant, eine Tapas-Bar oder man lässt sich sich auf ein Abenteuer ein und kostet Spezialitäten in einer der Fisch- und Markthallen, die es in jeder größeren andalusischen Stadt gibt. Wir haben einige davon aus verschiedenen Provinzen zusammengestellt.

Der Markt von Atarazanas in Málaga

Highlights in Málaga
Der Mercado de Atarazanas in Málaga.

Der älteste und mit 5.000 Quadratmetern Fläche größte Markt in Málaga befindet sich östlich des Flusses Guadalmedina und ist von der Innenstadt aus schnell zu erreichen.

An dieser Stelle war im 14. Jahrhundert eine nasridischen Werft angesiedelt. Nach der Rückeroberung der von Mauren besetzten Gebiete wurde der Ort für verschiedene Zwecke genutzt, wie Lagerhaus, Militärhospital und Kaserne.

Von 1876 bis 1879 wurde hier unter der Leitung des Stadtarchitekten von Málaga, Joaquin de Rucoba, der Atarazanas-Markt gebaut. Bei der Erstellung der Baupläne ließ er sich von der Bauweise des Pariser Wochenmarkt “Les Halles”, der eine Eisenkonstruktion besitzt, inspirieren. Für das Grundgerüst verwendete man Eisen, das aus Stahlwerken von Sevilla kam.

Von der ursprünglichen Struktur ist heute hauptsächlich das monumentale Tor erhalten geblieben. Die Öffnungszeiten dieses beliebten Marktes in Málaga sind von Montag bis Samstag von 8 bis 15 Uhr. Er befindet sich in der Calle Atarazanas, Nummer 10.

Der Markt in Cádiz

Der Markt in Cádiz mit seinem frischen Frisch ist bei Einheimischen und Besuchern so beliebt, dass es eine Herausforderung sein kann, einen Tisch zu ergattern.

Man kann sich innerhalb des Marktgebäudes überall hinsetzen, aber die Getränke müssen an dem Stand konsumiert werden, an dem sie gekauft wurden, während das Essen auf dem gesamten Markt genossen werden kann.

Die Öffnungszeiten dieses Marktes in der Plaza de la Libertad im Zentrum von Cádiz variieren je nach Tag und Vorabenden von Feiertagen.

Der zentrale Markt in Almería

Markthallen in Andalusien
Der Markt in Almeria.

Ein Tripadvisor-Nutzer beschreibt den zentralen Markt von Almería (C/ Circunvalación Ulpiano Díaz, 14) als ein “Beispiel für eine modernisierte, saubere und klare Einrichtung, in der man sich ohne Gedränge bewegen kann”. In der großen Markthalle gibt es Stände mit frischem Obst, Gemüse und Fleisch; außerdem gibt es eine Fischabteilung im Untergeschoss.

Der Markt gilt als Juwel von Almería, in dem man die typische Küche der Stadt probieren kann, insbesondere Fisch und Meeresfrüchte, wobei die roten Garnelen besonders hervorstechen. Es gibt auch internationale kulinarische Angebote, und gelegentlich werden hier gastronomische Veranstaltungen organisiert.

Der Mercado de Feria in Sevilla

Ganz in der Nähe des Stadtteils Alameda de Hércules im Stadtviertel Macarena kann man in Sevilla den Mercado de Feria (C. Feria, s/n)  besuchen, eine Markthalle mit Ständen für Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie internationale Speisen.

Der Markt wird insbesondere an Wochenenden von jungen Menschen besucht, die hier ein Craft-Beer und eine Tapa genießen. Zahlreiche Imbissstände bieten verschiedene Köstlichkeiten an, darunter La Marieta, die spektakuläre Teigtaschen anbietet, die oft schnell ausverkauft sind.

Markthalle Lonja del Barranco in Sevilla

Markthallen in Andalusien
Der Gourmetmarkt in Sevilla liegt direkt am Fluss Guadalquivir.

Dieser neue Markt in Sevilla bezeichnet sich selbst als “das größte gastronomische Erlebnis in Andalusien” mit 20 verschiedenen Ständen und einer breiten Palette von Produkten.

Hier hat man die Möglichkeit, über 150 Gerichte zu probieren, von Vorspeisen über Tapas bis hin zu Desserts. Der Gourmetmarkt befindet sich in einer Halle aus verzinktem Eisen, die im 19. Jh. ursprünglich als Fischmarkt errichtet wurde. Darüber hinaus ist die Lage des Marktes  außergewöhnlich: Er liegt direkt am Ufer des Flusses Guadalquivir und gegenüber dem malerischen Stadtviertel Triana. Nach dem Essen kann man zur Terraza Soho gehen und einen Drink am Flussufer genießen.

Mehr Informationen zum Gourmetmarkt Lonja del Barranco in Sevilla gibt es auch unter diesem Link.

Quelle: Diario de Sevilla

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