Spanisches Wetteramt erwartet am Wochenende für Andalusien dringend benötigten Regen

Aemet hat in fünf der acht Provinzen Andalusiens gelbe oder orangefarbene Warnungen aktiviert

Wasserknappheit in Málaga
Immer mehr Stauseen in der Provinz Málaga haben nur noch Mindestreserven.

Wettervorhersagen Costa del Sol aktuell

Für das Wochenende werden in weiten Teilen Andalusiens die ersten Regenfälle des Herbstes erwartet.

Sollte der Regen kommen, wird er eine dringend notwendige Entlastung für die Stauseen der Provinz bringen, die von der anhaltenden Dürre in Südspanien betroffen sind.

Das spanische Wetteramt Aemet hat für die Provinzen Cádiz, Córdoba, Huelva, Jaén und Sevilla eine orangefarbene Warnstufe aufgrund erheblicher Risiken aktiviert wird.

In diesen Gebieten ist mit starken und anhaltenden Regenfällen zu rechnen, die von Gewittern begleitet werden und die Situation verschärfen könnten.

Die Regen-Voraussagen für die Provinz Málaga haben sich inzwischen entschärft. Besonders für die Provinzhauptstadt Málaga sowie Estepona und Marbella waren starke Regenfälle vorausgesagt worden. Inzwischen geht Aemet lediglich von vereinzelten Niedeschlägen am heutigen Freitag und am Samstag, den 12. Oktober, aus.

Stauseen auf einem historischen Tiefstand

Die Regelfälle in Andalusien sind dringend nötig, denn die Wasser-Reservoirs sind wieder einmal am Limit angelangt. Der Guadalhorce-Stausee nördlich von Málaga befindet sich in einer kritischen Lage, da er mit kaum 10 Kubikhektometern nur noch 8 Prozent seiner Kapazität hat.

Die anderen Stauseen in der Region stehen kaum besser da. Der Guadalteba-Stausee, der größte der Region, enthält 18,4 Kubikhektometer Wasser und liegt bei 12 8 Prozent seiner Kapazität, während der Conde de Guadalhorce 14,25 Kubikhektometer fasst und 21,4 Prozent seiner Kapazität erreicht hat.

Insgesamt haben diese drei Stauseen in der Provinz Málaga Wasser für nur noch acht Monate, falls es überhaupt keinen Regen geben sollte.

Quellen: Diario SUR, Málaga HOY

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