Sevilla ist Gastgeber von UN-Konferenz zur Zukunft der Entwicklungshilfe

Sevilla UN‑Konferenz
Foto: Policia Nacional

Im andalusischen Sevilla hat am heutigen Montag, den 30. Juni, die IV. UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung begonnen.

Bis zum 3. Juli beraten Vertreter von rund 150 Staaten, darunter etwa 60 Staat – und Regierungschefs, über langfristige Hilfeprogramme, Schuldenabbau sowie Folgen von Corona, Klimawandel und globalen Konflikten. 

Unter dem Motto „Compromiso de Sevilla“ fordert Gastgeber Spanien verbindliche Zusagen: Ministerpräsident Pedro Sánchez und König Felipe VI. betonten in Eröffnungsreden, dass nur multilaterale Zusammenarbeit die drängenden Probleme wie Armut, Klimagerechtigkeit und Geschlechtergleichstellung lösen könne. 

Die Stadt Sevilla erlebt zudem ein außergewöhnliches Sicherheits- und Verkehrs‑Manöver: Insgesamt 7.722 Einsatzkräfte – darunter 5.903 Polizisten, 1.819 Guardia‑Civil‑Beamte, 550 Militärangehörige und mehr als 125 städtische Polizisten – sichern die Konferenz.

Zudem wurden rund 300 Straßen gesperrt, Einrichtungen wie die Terassenbestuhlung in manchen Gaststätten entfernt, Metrolinien kostenfrei sowie alternative Parkflächen bereitgestellt.

Die Stadtverwaltung hat wegen der Hitzewelle Wasserstationen eingerichtet und auf die Belastung durch Temperaturen von über 40 °C hingewiesen.

Quellen: El País, HuffPost, Cadena SER, El Correo de Andalucía.

HINTERLASSE EINE ANTWORT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein