Am späten Freitagabend (22. August) hat das spanische Geographische Institut (Instituto Geográfico Nacional, IGN) in der Provinz Cádiz ein Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala verzeichnet. Der Erdstoß ereignete sich um 23.03 Uhr.
Das Epizentrum lag in der Küstenstadt Rota, wo sich auch ein spanischer sowie ein US-amerikanischer Marinestützpunkt befinden. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 21 Kilometern. Schäden wurden nicht gemeldet.
Deutlich zu spüren war die Erschütterung in mehreren Nachbarstädten wie Sanlúcar de Barrameda, El Puerto de Santa María und Jerez de la Frontera.
Besonders in Jerez berichteten zahlreiche Bewohner von einem kurzen, aber klar wahrnehmbaren Ruck.
Nach Angaben des IGN gehören kleinere Beben wie dieses zur typischen seismischen Aktivität in Andalusien.
Die Region im Süden Spaniens zählt zu den aktivsten des Landes, da sie in unmittelbarer Nähe zur Grenze zwischen der Eurasischen und der Afrikanischen Platte liegt.
Entsprechend werden die meisten Beben auf dem spanischen Festland hier registriert.
Quellen: Instituto Geográfico Nacional, Diario SUR, Europa Press