Die Guardia Civil hat in der Provinz Málaga einen 58-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, innerhalb weniger Tage sechs Wald- und Buschbrände im Gebiet zwischen Mijas und Fuengirola gelegt zu haben.
Laut der Polizeibehörde konnten Ermittler den Mann mithilfe von Überwachung, Zeugenaussagen und forensischen Spuren identifizieren.
Die Brände hatten in den vergangenen Wochen mehrfach den Einsatz von Feuerwehr, Umweltbehörden und Notdiensten erfordert. Dank schneller Reaktionen konnten größere Schäden und die Evakuierung von Anwohnern verhindert werden. Dennoch wurden mehrere Hektar Vegetation zerstört.
Nach Angaben der Guardia Civil war der mutmaßliche Täter allein unterwegs und nutzte einfache Mittel, um die Feuer zu entzünden. Das Motiv ist bisher unklar. Der Mann wurde der Justiz überstellt und muss sich nun wegen Brandstiftung verantworten.
Die Behörden betonen, dass die Gefahr von Waldbränden in der Provinz Málaga angesichts der anhaltenden Trockenheit weiterhin hoch sei. Sie appellieren an die Bevölkerung, besonders in den Sommermonaten umsichtig zu handeln und jegliches Risiko für Flammenherde zu vermeiden.
Quellen: Málaga HOY, Guardia Civil