Die erste Ausgabe der San Diego Comic-Con in Málaga hat nach Angaben des andalusischen Tourismusministers Arturo Bernal einen direkten wirtschaftlichen Effekt von 50 Millionen Euro in der Hauptstadt der Costa del Sol ausgelöst.
Die Schätzung basiert auf Ausgaben für Hotels, Gastronomie, Transport, kulturelle Besuche und weitere Dienstleistungen, wie Bernal am dritten Veranstaltungstag erklärte.
Die Junta de Andalucía hatte 2,2 Millionen Euro in das Debüt des weltbekannten Popkultur-Festivals außerhalb der USA investiert. „Das ist möglicherweise eine der rentabelsten Maßnahmen der Landesregierung“, so Bernal.
Neben der wirtschaftlichen Bilanz hob er hervor, dass nicht nur die Comic-Con selbst, sondern auch Andalusien international Schlagzeilen gemacht habe.
Chancen für eine langfristige Zusammenarbeit
Der aktuelle Vertrag sieht vor, dass Málaga für drei Jahre europäischer Standort des US-Events wird. Laut Bernal zeigten sich die Organisatoren „angenehm überrascht“ von der Resonanz und der Organisation.
Comic-Con-Chef David Glanzer habe signalisiert, dass Gespräche über eine Verlängerung über die vereinbarte Laufzeit hinaus möglich seien.
Quellen: Diario SUR, Málaga Hoy, Junta de Andalucía
