Die Lebenshaltungskosten in Spanien ziehen weiter an. Nach den aktuellen Daten des spanischen Statistikinstituts INE stiegen die Preise für Lebensmittel im Oktober um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Besonders stark betroffen sind Grundnahrungsmittel: Eier kosten im Schnitt 22,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, Rindfleisch 17,8 Prozent, Schokolade 16,1 Prozent, und Obst 6,3 Prozent mehr.
Auch die allgemeine Inflationsrate legte leicht zu – von 3,0 auf 3,1 Prozent. Die Kerninflation, die schwankungsanfällige Energie- und frische Lebensmittelpreise ausklammert, stieg parallel von 2,4 auf 2,5 Prozent.
Dass der Kernwert unter dem allgemeinen Index liegt, zeigt laut INE, dass vor allem Energie und unverarbeitete Lebensmittel die Teuerung antreiben.
Strom war im Oktober 18,7 Prozent teurer als im Vorjahr, auch internationale Flüge und Bahnreisen verteuerten sich spürbar. Dagegen sanken die Preise für Pauschalreisen und Kraftstoffe leicht.
Im Supermarkt merken Verbraucher die Preissteigerungen besonders deutlich. Seit Oktober 2019 sind Lebensmittel insgesamt um 37,1 Prozent teurer geworden.
Dennoch wird der Anstieg durch Preisrückgänge bei Hülsenfrüchten, frischem Gemüse, Brot und Milchprodukten etwas abgemildert.
Abseits des Lebensmittelmarkts verzeichnete die Müllabfuhr mit einem Plus von 30,3 Prozent den höchsten Preissprung des Jahres – bedingt durch neue kommunale Abfallgebühren.
Quelle: El Mundo


















































