Aktuelle Wetterprognose für die Costa del Sol
Der April gilt in Deutschland als der wechselhafteste Monat in Bezug auf das Wetter. Nicht umsonst heißt es: “Der April macht, was er will”. Das spanische Pendant dazu bezieht sich auf den Monat Mai: “Hasta el 40 de mayo, no te quites el sayo” (Bis zum 40. Mai zieh deine Jacke nicht aus) – ein Spruch, den man in Spanien häufig hört.
In diesem Jahr bestätigt der Mai an der Costa del Sol seinen Ruf als unbeständiger Monat. Denn das instabile Wetter, das die zweite Hälfte des Monats Mai geprägt hat, wird sich laut den Prognosen des spanischen Wetterdienstes Aemet bis in den Juni fortsetzen.
Nach einer kurzen Pause am Mittwoch und am heutigen Donnerstag wird am Freitag ein weiteres Tiefdruckgebiet Einfluss auf den Süden der iberischen Halbinsel haben. Dessen Auswirkungen machen sich bis Ende Mai und möglicherweise auch in den ersten Tagen des Juni bemerkbar.
Die Kommunalwahlen, die am Sonntag, 28. Mai, stattfinden, werden in weiten Teilen der Provinz Málaga mit großer Wahrscheinlichkeit von Regen geprägt sein. Auch am Samstag soll es zu Niederschlägen kommen.
Darüber hinaus zeigen die Aemet-Wettermodelle, dass die beiden kommenden Wochen bis Mitte Juni kühler und feuchter als normal sein werden.
Höchsttemperaturen von 24 Grad
Die Höchsttemperaturen werden voraussichtlich um die 24 Grad liegen, während die Mindesttemperaturen zwischen 16 und 18 Grad schwanken. Das Wetter wird sich also zumindest bis zur zweiten Junihälfte nicht stabilisieren.
Der Wetterexperte Jose Luis Escudero, der für die spanische Tageszeitung Diario SUR den Blog “Tormentas y Rayos” (Stürme und Blitze) schreibt dazu: “Die gute Nachricht ist, dass diesmal eine höhere Wahrscheinlichkeit für relevante Niederschlagsmengen in der Region um die Guadalhorce-Stauseen besteht.”
Die zum Teil heftigen Regenfälle, die in den vergangenen zwei Wochen in der Stadt Málaga, in vielen Gemeinden der Costa del Sol und im Guadalhorce-Tal registriert wurden, hatten dazu beigetragen, die Situation in den Stauseen der Provinz zu stabilisieren, aber nicht, die Wasserreserven zu erhöhen.
Quellen: Aemet, Málaga HOY, Diario SUR