Covid-Pass für Gastronomie in Andalusien soll bis 31. Januar verlängert werden

Einsatz des Passes soll auch für Krankenhäuser und Gesundheitszentren verlängert werden. Expertenrat hat keine weiteren restriktiven Maßnahmen vorgeschlagen.

Andalusien Covidpass aktuell
Der Expertenrat traf am Montag zusammen. Foto: Junta de Andalucía.

Keine neuen restriktiven Maßnahmen in Andalusien

Wie erwartet hat die andalusische Regierung nach der heutigen Sitzung des Expertenrats in Málaga keine neuen restriktiven Maßnahmen vorgeschlagen. Nach Angaben von Gesundheitsminister Jesús Aguirre werde man beim Obersten Gerichtshof (TSJA) eine Verlängerung des Covid-Passes für den Innenbereich von Gastronomiebetrieben sowie Krankenhäuser und Gesundheitszentren bis zum 31. Januar 2022 beantragen. Ursprünglich war die Regelung bis zum 15. Januar geplant.

Aguirre teilte auch mit, dass die derzeitigen Risikostufen 1 und 2 in den Provinzen und Gemeinden Andalusiens beibehalten werden. Seit vergangenem Mittwoch gilt in allen Gesundheitsbezirken der Provinzen Córdoba, Sevilla und Málaga die Risikostufe 2, während in Almeria, Cádiz, Granada, Huelva und Jaén Stufe 1 gilt, was jedoch keine Einschränkungen der Kapazitäten und Öffnungszeiten von Restaurants, Geschäften und anderer Aktivitäten bedeutet.

Auch bleibt es bei dem Vorhaben, den Schulstart nach den Weihnachtsferien im Präsenzunterricht weiterzuführen.

Aguirre erklärte, dass der derzeitige Druck in den Krankenhäusern “hoch, aber normal für die Jahreszeit” und ähnlich wie im Jahr 2019 sei, als es zwar eine hohe Häufigkeit von Atemwegserkrankungen, aber kein Coronavirus gegeben habe. Der Expertenrat erachte es deshalb nicht als notwendig, neue restriktive Maßnahmen zu ergreifen, so Aguirre.

Über 50-Jährige bekommen demnächt Booster-Impfung

Andalusiens Ministerpräsident Juan Manuel Moreno erklärte unterdessen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass Andalusien mit Impfungen für die Altersgruppe der 6- und 7-Jährigen beginne und dass die über 50-Jährigen demnächst ihre Auffrischungsimpfung erhalten können.

Am Montag, 3. Januar, wurden in Andalusien innerhalb von 72 Stunden insgesamt 38.155 Fälle von Coronavirus-Infektionen registriert – die höchste Zahl von Infektionen während der gesamten Pandemie und 18.302 Fälle mehr als vor einer Woche.

Nach den von der spanischen Tageszeitung Diario SUR zitierten Daten von Europapress liegt die 14-Tage-Inzidenz in Andalusien bei 1.519,1 Fällen pro 100.000 Einwohner. Das sind 677,4 Fälle mehr als noch vor einer Woche.

Quellen: Junta de Andalucía, Diario SUR, Málaga HOY.

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