NisoPark unter Verdacht
Die Lokalpolizei von Málaga hat den mutmaßlichen Kopf eines fingierten Langzeitparkplatzes enttarnt, der in der Umgebung des Flughafens operierte. Das berichtet die spanische Lokalzeitung Diario SUR.
Demnach handelte es sich um das Unternehmen NisoPark, das Kunden mit falschen Angaben zu seinem Firmensitz täuschte.
Die Polizei stellte fest, dass NisoPark seine Dienste über gängige Buchungsplattformen anbot, die Fahrzeuge aber in ungesicherten Flächen abstellte, ohne dafür zu zahlen.
Tatsächlich diente offenbar ein Fahrzeug als „Büro“, in dessen Kofferraum die Beamten rund 150 Autoschlüssel sicherstellten.
Der Einsatz nahm seinen Anfang, als ein Kunde meldete, sein Wagen sei nach Rückgabe durch die Firma beschädigt und mit erhöhter Laufleistung zurückgegeben worden. Zudem sei die Firma anschließend nicht mehr erreichbar gewesen.
Ermittlungen des Polizeiteams bestätigten die Aussagen – zahlreiche negative Online-Bewertungen wiesen auf ähnliche Fälle hin, darunter Schäden, ungerechtfertigte Mehrkilometer und lange Wartezeiten.
Bei der Observation stellten die Polizisten fest, dass der Verdächtige die Fahrzeuge teilweise in nicht genehmigten Bereichen abstellte, wodurch sogar Abschleppungen drohten.
Der Fall wurde an die Nationalpolizei sowie zuständige Arbeits- und Steuerbehörden weitergeleitet.
Quelle: Diario SUR