Das andalusische Gesundheitsministerium hat vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt, die derzeit Patienten in der Provinz Málaga betrifft.
Über gefälschte E-Mails werden Bürger darüber informiert, dass ihre Arzttermine angeblich storniert wurden. In den Nachrichten wird eine Telefonnummer angegeben, die nicht zum öffentlichen Gesundheitsdienst Salud Responde gehört.
Nach Angaben der Junta de Andalucía handelt es sich um eine Variante des sogenannten Phishing, bei dem Betrüger sich als offizielle Einrichtungen ausgeben, um an persönliche Daten zu gelangen.
Die Warnung wurde über die sozialen Netzwerke des Gesundheitsministeriums verbreitet.
In dem gefälschten Schreiben, das äußerlich wie eine Mitteilung von Salud Responde aussieht, wird behauptet, die telefonische Sprechstunde sei „wegen einer Reduzierung der Termine“ abgesagt. Zudem wird den Empfängern geraten, bei gesundheitlichen Problemen „die nächste Notaufnahme“ aufzusuchen.
Der angebliche Kundendienst ist unter der Nummer 955 42 36 70 angegeben – die echte Kontaktnummer von Salud Responde lautet jedoch 955 54 50 60.
🔴 ATENCIÓN ‼️
📲 Informamos de que se están detectando este tipo de correos electrónicos fraudulentos sobre citas médicas en algunos centros en salud.
❌ ¡¡Ojo!! Son un #phishing
Correos falsos pic.twitter.com/iPePS11Cbx— Consejería de Sanidad, Presidencia y Emergencias (@saludand) November 24, 2025
Die Behörden warnen davor, auf solche Nachrichten zu reagieren oder persönliche Daten preiszugeben. Empfohlen wird, stets den Absender der E-Mail zu überprüfen – kleine Abweichungen in der Schreibweise können ein Hinweis auf Fälschung sein – sowie auf sprachliche Fehler oder verdächtige Links zu achten.
Auch sollten keine Anhänge geöffnet oder Telefonnummern aus zweifelhaften Quellen angerufen werden.
Parallel dazu hat die Policía Nacional erneut vor sogenannten Vishing-Anrufen gewarnt. Dabei geben sich Betrüger am Telefon als Behörden- oder Bankmitarbeiter aus, um sensible Informationen zu erlangen oder Geldtransfers zu veranlassen.
Die andalusische Landesregierung ruft Bürger dazu auf, verdächtige Mitteilungen an die offiziellen Stellen des Servicio Andaluz de Salud (SAS) oder an die Polizei weiterzuleiten, um eine weitere Verbreitung der Betrugsmasche zu verhindern.
Quellen: Málaga HOY, SAS


















































