Bevölkerung in Andalusien
Die Einwohnerzahl in Andalusien ist in den letzten zehn Jahren um 113.534 Personen gestiegen, was einem Zuwachs von 1,4 Prozent entspricht. Die größten Zuwächse sind dabei nach den Angaben des andalusischen Statistikinstituts IECA in den Provinzen Málaga (6,4 Prozent) und Almeria (6,1 Prozent) zu verzeichnen.
Die Provinz Huelva erlangte einen durchschnittlichen Bevölkerungszuwachs von 1,4 Prozent; in Sevilla (1 Prozent), Cádiz (0,4 Prozent) und Granada (0,3 Prozent) war das Wachstum gering. Die Provinzen Jaén und Córdoba verloren im gleichen Zeitraum sogar 6 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent ihrer Bevölkerung.
Andalusien ist mit 8,4 Millionen weiterhin die Region Spaniens mit der höchsten Einwohnerzahl. Die Gesamteinwohnerzahl in Spanien betrug im Jahr 2021 47 Millionen.
Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen verringerte sich in Andalusien die Bevölkerung im Alter von 0 bis 15 Jahren und im Alter von 16 bis 64 Jahren im Vergleich zu 2011 um 6,2 Prozent beziehungsweise 0,2 Prozent. Die Altersgruppe der über 65-Jährigen nahm im gleichen Zeitraum um 16,9 Prozent zu.
In Bezug auf das Bildungsniveau der Bevölkerung über 15 Jahren hatten 34,6 Prozent der Einwohner in Andalusien einen Sekundarschulabschluss oder einen ähnlichen Abschluss und 26,5 Prozent einen Hochschulabschluss. Nach Geschlecht aufgeschlüsselt beträgt der Anteil der Personen mit Hochschulbildung 54,2 Prozent bei den Frauen und 45,8 Prozent bei den Männern.
Ausländische Einwohner in Andalusien
Die Zahlen für 2021 zeigen auch, dass in Andalusien 713.400 Ausländer gemeldet sind, von denen 74,3 Prozent zwischen 16 und 64 Jahre alt sind. Knapp die Hälfte davon kommt aus dem europäischen Ausland.
Quellen: IECA, Diario SUR, Málaga HOY.
