Auf Druck des spanischen Ministeriums für Soziales und Verbraucherschutz hat die Buchungsplattform Booking insgesamt 4.093 Anzeigen für illegale Ferienunterkünfte in Spanien entfernt.
Die meisten der betroffenen Objekte lagen auf den Kanarischen Inseln, weitere in Regionen wie Asturien, Kantabrien, Kastilien und León, Navarra, La Rioja und Kastilien-La Mancha.
Laut Minister Pablo Bustinduy seien solche nicht regulierten Ferienwohnungen ein wesentlicher Grund für die zunehmenden Schwierigkeiten beim Zugang zum Wohnungsmarkt, insbesondere in touristisch stark frequentierten Gegenden.
Die Anzeigen verstießen laut Ministerium gegen mehrere Vorschriften: Sie enthielten keine oder falsche Lizenznummern und machten keine Angaben zur rechtlichen Natur der Vermieter – ob gewerblich oder privat.
Diese Maßnahme folgt auf ein Gerichtsurteil gegen Airbnb, das zuvor zur Löschung von 5.800 ähnlichen Inseraten führte. Insgesamt will das Ministerium in drei Etappen rund 66.000 illegale Angebote von Ferienwohnungen in Spanien entfernen lassen.
Quelle: Cadena SER
