Málaga schafft sich bei Celta Vigo gute Ausgangsposition fürs Halbfinal-Rückspiel um den Aufstieg

Im Rückspiel am Samstag, den 8. Juni um 19:30 Uhr wird ein ausverkauftes Stadion La Rosaleda erwartet

Celta Fortuna – FC Málaga 2:2

Der FC Málaga hat im Halbfinale der Aufstiegsrunde ein gutes Ergebnis für das Rückspiel am kommenden Samstag erzielt. Bei Celta Fortuna, der zweiten Mannschaft von Erstligist Celta de Vigo, kamen die Blau-Weißen am vergangenen Samstagabend zu einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. Bitter war dabei allerdings, dass die Hausherren in der Nachspielzeit noch den Ausgleich schafften.

Trainer Sergio Pellicer setzte in der Startelf auf einen Mix aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. In der Offensive sorgte er mit David Larrubia, Dani Lorenzo und Roberto auf eine ordentliche Position Stallgeruch. Alle drei Spieler haben bereits in den Jugendmannschaften für die Blau-Weißen gekickt.

Die Partie im Erstligastadion Balaídos begann schwungvoll. Celta ist für seinen eigenen Spielstil bekannt, und der ist vor allem auf mutigen Aktionen nach vorne ausgerichtet. Málaga suchte derweil nach Ballgewinnen schnelle Gegenangriffe.

Die Führung gelang den Hausherren relativ früh. Málagas Rechtsverteidiger Carlos Puga und Larrubia verloren auf dem rechten Flügel Alfon aus den Augen, der von Celtas Nummer 10 Raúl Blanco wunderbar freigespielt wurde.

Im Strafraum angekommen ließ González den zurück geeilten Larrubia mit einem Haken ins Leere laufen und schloss dann frei vor Keeper Herrero zum 1:0 ab (15. Minute).

Vigo zog sich im Anschluss ein paar Meter zurück und überließ dem FC Málaga den Spielaufbau. Die Andalusier brauchten ein paar Minuten, machten dann aber deutlich mehr Druck.

Genaro hatte in der 29. Minute eine gute Chance zum Ausgleich, aber sein Schuss aus 18 Metern zog knapp am linken Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später wurde Larrubia von Dani Lorenzo mustergültig in die Gasse geschickt und zog in den Strafraum ein.

Am Fünfmeterraum angekommen zog Málagas Zehner ab und scheiterte mit seinem gut platzierten Schuss aufs kurze Eck krachend am Innenpfosten. Von dort kam der Ball zu Víctor García, der von links sofort wieder in den Strafraum flankte. Dort stieg Roberto am höchsten, bugsierte das Leder per wuchtigem Kopfball allerdings über den Querbalken.

Auf der Gegenseite schlenzte bei einem der jetzt wenigen Kontern Raúl Blanco den Ball aus 18 Metern an die Latte (39. Minute). Bis zum Halbzeitpfiff hatten dann beide Teams noch ein paar aussichtsreiche Szenen, doch es blieb vorerst beim 1:0 für die Gastgeber in einer spannenden und unterhaltsamen Partie.

Celta Fortuna - FC Málaga 2:2 Primera Federación Playoff
Zahlreiche Schlachtenbummler aus Málaga nahmen die 1.000 Kilometer nach Vigo auf sich. // Foto: malagacf.com

Málaga dreht die Partie in wenigen Minuten

Die zweite Halbzeit war gerade einmal zwei Minuten alt, als den Gästen von der Costa del Sol der bis dato verdiente Ausgleich gelang. Manu Molina kam nach einer Ecke noch einmal an den Ball und flankte von der rechten Seitenauslinie auf den Fünfmeterraum, wo Genaro wuchtig zum 1:1 einköpfte (48. Minute).

Die Partie wurde jetzt hitzig, es ging hoch und runter. Vigos Hugo Álvarez schlenzte den Ball an den Innenpfosten (51. Minute), während Larrubia auf der Gegenseite am glänzend reagierenden Keeper García scheiterte (54.).

In der 58. Minute erkämpfte sich Roberto einen Ball auf dem linken Flügel. Rund 40 Meter vor dem Strafraum zog der Hüne unaufhaltsam in den Strafraum ein. Dort angekommen legte er sich eigentlich den Ball zu weit vor, kam aber kurz vor García an das Leder, so dass ihn Celtas Torwart umgrätschte – Elfmeter für die Gäste!

Und Roberto war es höchstpersönlich, der das 1:2 besorgte (58.). Das 15. Saisontor für den erst 22-jährigen Stürmer aus Puente Genil in der Provinz Córdoba.

Die Partie verflachte nach der Führung der Andalusier. Málaga stellte sich wesentlich tiefer in den Raum, während Celta in dieser Phase mehr mit sich selbst und den Entscheidungen des Schiedsrichters beschäftigt war.

Die Gäste ließen sich im Verlauf der Minuten noch tiefer fallen und beschränkten sich nach Ballgewinn immer öfter mit simplen Befreiungsschlägen. Málaga spielte mit dem Feuer – und wurde in der Nachspielzeit tatsächlich noch mit dem Ausgleich bestraft.

Iglesias spielte einen starken Steilpass auf Pablo Duran, der im Strafraum den Ball durch die Hosenträger des herauseilenden Herrero schob (93. Minute). Und obwohl Dioni für den FC Málaga sogar noch eine Riesenchance zum Siegtreffer hatte, blieb es letztlich beim leistungsgerechten 2:2.

Ausverkauftes Haus im Rückspiel erwartet

Auch wenn die Enttäuschung im ersten Moment groß war, ist das Unentschieden alles andere als eine schlechte Ausgangslage für das Team von der Costa del Sol. Im Rückspiel am Samstag, den 8. Juni um 19:30 Uhr wird ein ausverkauftes Stadion La Rosaleda erwartet.

Ein paar wenige Resttickets gibt es wie immer auf der Webseite des Vereins ab 20 bis maximal 150 Euro. Der andalusische Sender Canal Sur sowie der Streaming-Anbieter FEF TV übertragen live.

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