Luftkorridor zwischen Málaga und Granada: Enaire und Aena testen Flugtaxis

Ein Helikopterflug simuliert erstmals den Einsatz von Pilot-Taxis und autonomen Drohnen – Teil des europäischen Forschungsprojekts "OperA"

Flugtaxis Málaga Granada
Foto: Aena

Flugtaxis Málaga Granada

Mit einem Hubschrauberflug zwischen Málaga und Granada wurde am Dienstag, den 18. November, die künftige Nutzung eines Luftkorridors für Flugtaxis und autonome Drohnen getestet.

Der Versuch ist Teil des europäischen Projekts „OperA“, das den sicheren Einsatz solcher Fluggeräte im regulären Luftraum erprobt.

Das Projekt wurde von Enaire, dem staatlichen spanischen Flugsicherungsbetreiber, und dem Flughafenbetreiber Aena durchgeführt.

Enaire hat erstmals eine konkrete Flugroute im spanischen Luftraum für diesen Zweck definiert – einen sogenannten „U-Space-Korridor“, in dem bemannte, ferngesteuerte und autonome Luftfahrzeuge sicher und ohne Beeinträchtigung des regulären Flugverkehrs operieren können.

Der Test gilt als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Integration elektrischer Senkrechtstarter und -lander (eVTOL) in den europäischen Luftraum.

Europäisches Projekt mit 9,5 Millionen Euro Budget

Das Forschungsprojekt „OperA“ ist Teil des EU-Programms „Horizon Europe“. Insgesamt beläuft sich die Finanzierung auf rund 9,52 Millionen Euro, davon stammen knapp 6 Millionen Euro aus EU-Mitteln.

Das Konsortium wird von der Technologiegruppe Honeywell angeführt und vereint Partner wie Aena, Enaire, Crida, Eurocontrol sowie die Flugzeughersteller Pipistrel und Vertical Aerospace.

Gemeinsam soll erprobt werden, wie sich neue Formen der urbanen Luftmobilität – vom Passagier-Flugtaxi bis zur autonomen Lieferdrohne – sicher in bestehende Lufträume integrieren lassen.

Quellen: Aena, Cadena SER

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