“Jubiläum voller Überraschungen”: Hapimag in Marbella feiert sein 35-jähriges Bestehen

Manager Siegfried Marko im Costa del Sol ONline Interview

Hapimag in Marbella
Siegfried Marko (l.) fühlt sich in Marbella wohl.

Interview mit Siegfried Marko – Manager des Hapimag Resort in Marbella

Das Hapimag Resort in Marbella hat kürzlich sein 35-jähriges Bestehen gefeiert. Mit seiner privilegierten Lage direkt an der palmengesäumten Strandpromenade zählt es zu den begehrtesten Resorts des Schweizer Unternehmens.

Wir haben mit dem deutschen Hotelmanager Siegfried Marko, der seit 2020 Leiter des Resorts in Marbella ist, gesprochen.

35 Jahre Hapimag Marbella, das ist ja schon ein Grund zu feiern?

Definitiv. Es waren auch einige Gäste da, die  jedes Jahr zum Jubiläum kommen. Aber wir wollen die 35 Jahre nicht auf einen Tag reduzieren und werden das ganze Jahr über kleine Überraschungen für unsere Gäste anbieten, die nicht zum Jubiläum kommen konnten.

Was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?

Wir sind über zwölf Monate hinweg fast immer ausgebucht, denn wir haben eine sehr hohe Stammkundschaft mit Gästen, die uns seit Jahrzehnten besuchen und teilweise auch mehrfach im Jahr kommen. Aber der Erfolg hat auch mit dem Standort zu tun. Es ist die Luft, das Mikroklima in Marbella, die gute Infrastruktur und natürlich auch das gute Essen. Und ich kenne nicht viele Orte in Marbella, die so eine wunderschöne Terrasse haben. Gerade hier im Restaurant, direkt an der Promenade, fühlt man sich ein bisschen wie auf einem Kreuzfahrtschiff, mit einem wunderschönen Blick auf das Meer, ohne dass Passanten den Gästen aufs Essen schauen.

Welche Gäste kommen ins Hapimag?

Hapimag ist ein Schweizer Unternehmen, daher kommen viele Gäste aus der Dachregion (Deutschland, Österreich, Schweiz). Jedoch ist es in Marbella so, dass das Publikum sehr international ist und es ist auch saisonal bedingt.

Im Sommer kommen viele Gäste aus Italien, Frankreich, den Niederlanden und England. Im Winter sind es überwiegend deutschsprachige Gäste, die in Marbella überwintern, um dem kalten Winter zu entfliehen. Wir haben sehr viele Stammgäste, die seit vielen Jahren kommen, und da haben sich echte Freundschaften entwickelt. Es ist wirklich eine Community, die sich hier trifft und die ihre Reise sogar untereinander abstimmen.

Es ist auch vorgekommen, dass sich Partnerschaften hier gefunden haben. Entweder haben sie hier zusammengefunden oder sie kommen jedes Jahr nach Marbella, um diesen Moment wieder aufleben zu lassen. Ich komme ja aus der Hotellerie, aber das kenne ich von keinem anderen Hotel.

Wie kann man bei Hapimag buchen?

Die Grundidee von Hapimg ist die Idee eines Anteils, das heißt man kauft eine Aktie und dann ist man Mitglied in der Hapimag Community. Mit dieser Aktie eröffnet sich dann der Bereich zur Hapimag-Ferienwelt, in der man dann in der Lage ist, entsprechend Urlaub zu buchen. Man kann jedoch als Nicht-Aktionär ebenso in den Genuss von einem Urlaub in einem Hapimag Resort kommen, indem man bis zu dreimal buchen kann, um das System auszuprobieren. Das ist natürlich ein bisschen teurer als für die Aktionäre.

“Try out Hapimag” kann man ganz bequem über unsere Webseite www.hapimag.com buchen. Sollten jedoch freie Apartments vorhanden sein und nicht durch Hapimag Trials gebucht werden, sind diese Apartments auch auf externen Buchungsplattformen zu finden.

Wie sind Sie nach Marbella gekommen?

Der Liebe wegen. Ich habe damals in London in einem Hotel gearbeitet und meine Frau in London kennengelernt. Sie ist der Grund, weshalb ich nach Marbella gekommen bin. Sie stammt aus Córdoba. Wir wollten an die Costa del Sol in die Nähe der Familie meiner Frau und da gab es neben Marbella wenig Alternativen und mit Hapimag war Marbella auch jobtechnisch der richtige Anlaufpunkt.

Gibt es auch etwas, das Sie aus Deutschland vermissen?

Man vermisst ja immer das, was man nicht hat. Ich komme aus dem Nordschwarzwald und direkt hinter unserem Haus konnte man in den Wald gehen. Das ist natürlich etwas, was mir ein bisschen fehlt, obwohl natürlich auch Marbella viel Natur zu bieten hat, mit La Concha und dem Hinterland, aber trotzdem fehlt mir doch so ein bisschen der Nadelwald. Aber würde ich im Schwarzwald sitzen, würde mir Marbella mehr fehlen.

Vermissen Sie bestimmte Speisen aus dem Schwarzwald?

Ja, ich vermisse die selbstgemachten Maultaschen oder Spätzle. Jeder Ort hat seine eigenen Speisen und dafür gibt es ja dann die Heimaturlaube, indem man dann wieder das aufholen kann, was man nicht hatte. Aber hier an der Küste möchte ich dann doch lieber das mediterrane Essen genießen und eben auch die andalusischen Tapas. Alles hat seinen Ort und jetzt ein Wiener Schnitzel hier auf der Terrasse zu essen würde mir nicht so gut schmecken wie Gambas Pil Pil. Aber hie und da mache ich auch mal Spätzle zu Hause.

Gibt es Lieblingsplätze in Marbella?

Da habe ich einige, aber am wohlsten fühle ich mich auf der Promenade, weil ich auch sehr sportlich bin und da öfter mal in Joggingschuhen auf dem Paseo Marítimo unterwegs bin. Das ist einfach der Moment, wo ich wirklich abschalten kann. Es ist auch so, dass ich oftmals vor schwierigen Entscheidungen, die es ja durchaus im Berufsleben gibt, eine Runde Joggen gehe, um dann den Kopf freizubekommen und danach fällt einem dann doch die zündende Idee ein. Deshalb gehört die Promenade definitiv zu meinen Lieblingsplätzen in Marbella.

Kann man sagen, Sie sind in Marbella angekommen?

Das ist eine Fangfrage. Ich übernehme im November ja auch das Resort auf Mallorca. Mallorca ist natürlich eine sehr beliebte Insel, nicht nur bei den Deutschen, und das Resort ist um einiges größer als Marbella. Wir haben dort eine Infrastruktur, die mich natürlich reizt, um mich persönlich ein bisschen weiterzuentwickeln.

Wir fühlen uns sehr wohl in Marbella. Aber das Resort auf Mallorca ist eine neue Herausforderung für mich, was bedeutet, dass wir im April nächsten Jahres nach Mallorca umziehen werden.

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