Teuerste Stadtteile in Málaga
Die zehn teuersten Viertel zum Immobilienkauf in Andalusien befinden sich alle in der Provinz Málaga. Dies geht aus einer Analyse des Immobilienportals Fotocasa hervor.
Betrachtet man die 20 teuersten Stadtteile der Region, bleibt die Provinz Málaga mit großem Abstand führend – die einzige Ausnahme bildet Punta de la Mona in Almuñécar an der Costa Tropical in der Provinz Granada.
Laut dem Bericht liegt das Stadtviertel Guadalmansa in Estepona mit einem Quadratmeterpreis von 7.876 Euro an der Spitze der andalusischen Rangliste, gefolgt von El Higuerón in Fuengirola mit 7.048 Euro und Nueva Alcántara in Marbella mit knapp 7.000 Euro.
Auf den nächsten Plätzen finden sich weitere exklusive Viertel wie Puerto Banús, Lomas de Marbella und Playa Bajadilla – alle drei in Marbella.
Danach folgen La Malagueta, Torre del Río und Pacífico in Málaga-Stadt sowie La Quinta in Benahavís. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Kauf in diesen Top-10-Vierteln beträgt rund 6.000 Euro.
Nur ein Stadtviertel außerhalb Málagas unter den Top 20
Auch in der erweiterten Liste der 20 teuersten Viertel Andalusiens dominiert die Provinz Málaga. Besonders hervorzuheben sind Puerta Marina und La Capellanía in Benalmádena sowie das historische Zentrum von Málaga.
In Marbella finden sich zusätzlich Nagüeles Alto, Los Naranjos, Cabopino-Artola, Bahía de Marbella, die Altstadt und Alto de los Monteros. In diesen Gegenden liegt der Quadratmeterpreis bei über 5.000 Euro.
Darüber hinaus verzeichneten laut Fotocasa zwei Stadtteile in Marbella die höchsten Preisanstiege in Andalusien: Elviria mit einem Plus von 79 Prozent und Cabopino-Artola mit 45 Prozent. In Benahavís (El Paraíso) sowie in Estepona (Bel-Air und Zona Calvario) lagen die Steigerungen zwischen 30 und 40 Prozent.
Spanienweit nur ein andalusisches Viertel unter den Top 20
Spanienweit sind die zehn teuersten Stadtviertel Spaniens auf drei Städte konzentriert. Die Hauptstadt Madrid stellt die sieben teuersten Viertel des Landes: Recoletos, Castellana und Jerónimos, wo die Preise über 10.000 Euro pro Quadratmeter liegen, gefolgt von Lista, Goya, Ibiza und Almagro.
Danach folgt Santa Eulària des Riu auf Ibiza mit durchschnittlich 9.500 Euro pro Quadratmeter. Komplettiert wird die Top 10 durch das Viertel Área Romántica in San Sebastián und Trafalgar in Madrid, beide unter 9.000 Euro.
Unter den 20 teuersten Stadtvierteln Spaniens findet sich nur ein andalusisches Viertel: Guadalmansa in Estepona, das es auf Rang 20 gerade noch in die Liste geschafft hat.
Weitere hochpreisige Gegenden sind unter anderem Chueca, Sol, El Viso und Nuevos Ministerios in Madrid, Diagonal Mar in Barcelona, El Vinyet in Sitges und Finestrelles in Esplugues de Llobregat sowie verschiedene Gebiete der Balearen.
“Die Kombination aus wirtschaftlicher Dynamik, hoher Lebensqualität und touristischer Attraktivität zieht wohlhabende Käufer aus dem In- und Ausland an. Dies führt zu einer starken Nachfrage in bestimmten Gegenden, in denen Immobilienpreise oft viermal so hoch sind wie der landesweite Durchschnitt”, erklärte María Matos, Leiterin der Studie und Sprecherin von Fotocasa.
Quellen: Fotocasa, Canal SUR, Diario SUR.