Cádiz probt Ernstfall: Größte Tsunami-Simulation Spaniens erfolgreich abgeschlossen

Tsunami Cádiz 2025
Foto: Junta de Andalucía

Im andalusischen Cádiz hat die Landesregierung gemeinsam mit verschiedenen Behörden den bislang größten Tsunami-Simulations-Einsatz Spaniens organisiert.

Das Szenario mit dem Namen „Respuesta25“ simulierte am Donnerstag ein Seebeben ähnlich dem historischen Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755, das damals weite Teile Südportugals und Andalusiens verwüstete und mehr als 60.000 Todesopfer forderte.

Nach Angaben der Landesregierung beteiligten sich mehr als 20.000 Menschen an der Übung, darunter Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und freiwillige Bürger.

Das simulierte Erdbeben der Stärke 7,6 ereignete sich um 10 Uhr südwestlich des Kaps São Vicente, einer Zone, in der sich geologischen Bruchlinien kreuzen.

Vier Minuten später wurde ein Tsunami-Alarm mit einer prognostizierten Ankunftszeit von 55 Minuten an der Küste von Cádiz und Huelva ausgelöst.

Über das Warnsystem“„Es-Alert“ erhielten Tausende Küstenbewohner auf ihren Mobiltelefonen Anweisungen, höher gelegene Orte oder obere Stockwerke aufzusuchen.

Parallel dazu wurden in Cádiz mehrere Einsatzorte aktiviert, darunter das Operative Koordinationszentrum und der Hafen von El Puerto de Santa María.

Dort wurden Such- und Rettungsübungen, forensische Protokolle und Evakuierungsmaßnahmen in mehr als 500 öffentlichen Gebäuden erprobt.

Der Test sollte die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden verbessern und die Evakuierungspläne für die Bevölkerung entlang der Atlantikküste überprüfen.

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