Eine filmreife Verfolgungsjagd ereignete sich am 9. Dezember zwischen Málaga und Granada. Ein Dieb entwendete einen Lastwagen aus dem Transportzentrum (CTM) in Campanillas, Málaga, und flüchtete in Richtung Granada.
Das Fahrzeug legte dabei eine Strecke von etwa 130 Kilometern zurück.
Die Guardia Civil setzte bis zu zwölf Streifenwagen ein, um den Lkw zu verfolgen. Die Beamten hielten dabei eine sichere Distanz, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Die Verfolgung endete in der Gemeinde Escúzar in der Provinz Granada. Als der Dieb erkannte, dass er mit dem Lkw nicht weiterflüchten konnte, verließ er das Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuß fort.
Doch die Beamten der Guardia Civil waren schneller: Sie konnten den Mann nach kurzer Zeit stellen und festnehmen. Der Vorfall sorgte entlang der Strecke für Aufsehen, da die Kolonne der Streifenwagen hinter dem Lastwagen an eine Filmszene erinnerte.
Der Einsatz begann, nachdem der Diebstahl des Lastwagens gemeldet worden war. Das Zentrum für operative Dienste (COS) der Guardia Civil alarmierte daraufhin die Patrouillen entlang der möglichen Fluchtroute.
Aufgrund der Größe des Fahrzeugs war es nicht schwer, den Lkw zu lokalisieren. Die Polizei entschied sich für eine verfolgungsbasierte Taktik, bei der die Geschwindigkeit niedrig gehalten wurde, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten.
Das ungewöhnliche Bild der langen Verfolgungskolonne erregte die Aufmerksamkeit von Passanten und sorgte in sozialen Netzwerken für Diskussionen.