7 Tage Inzidenz Málaga: Wert kaum verändert
Für die Provinz Málaga wurden am heutigen Dienstag 411 Positivgetestete im Alter von über 60 Jahren* gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfizierten bei 504. Die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid-19 in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, ist seit dem 10. Mai leicht von 425 auf 444 gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat auch die 7-Tage-Inzidenz minimal von 190 auf 191 Positivgetestete je 100.000 Einwohner zugelegt.
In den Krankenhäusern der Provinz Málaga werden aktuell 148 Corona-Patienten stationär behandelt. Vor einer Woche lag diese Zahl noch bei 138. Auf den Intensivstationen liegen jetzt 13 Patienten (Vorwoche: 11Patienten).
Fallzahlen in Andalusien
Für Andalusien wurden am Dienstag 3.167 Positivgetestete gemeldet (Dienstag vor einer Woche: 3.093). Die 14-Tage-Inzidenz ist seit dem 10. Mai von 534 auf jetzt 606 Positivgetestete je 100.000 Einwohner gestiegen. Ebenso hat auch die 7-Tage-Inzidenz im gleichen Zeitraum von 249 auf 268 Infizierte je 100.000 Einwohner zugenommen.
Bezüglich der Krankenhausbelegung durch an Covid-19 erkrankte Patienten in Andalusien ist diese im Wochenvergleich von 864 auf 871 Patienten nur leicht gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Corona-Patienten ebenfalls leicht zugelegt, von 52 auf 54.
Inzidenzen steigen in Spanien nur noch leicht an
Wie in den Vorwochen kann man konstatieren, dass die Inzidenzen in der Provinz Málaga und in ganz um einiges niedriger liegen als im landesweiten Durchschnitt. In ganz Spanien notierte die 14-Tage-Inzidenz aktuell bei 847 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner (10. Mai: 843). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 410 (Vorwoche: 396).
In der Bundesrepublik Deutschland ist die 7-Tage-Inzidenz der Gesamtbevölkerung laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Wochenvergleich weiter gefallen, von 523 auf 438 Infizierte je 100.000 Einwohner.
In Österreich geht die 7-Tage-Inzidenz ebenfalls weiter zurück. In den vergangenen sieben Tagen hat dieser Wert in der Alpenrepublik von 406 auf 348 nachgegeben. In der Schweiz ist die 7-Tage-Inzidenz seit dem 10. Mai von 191 auf 148 zurückgegangen.
Aktuell gelten Deutschland, Österreich und die Schweiz aus spanischer Sicht nicht mehr als Risikogebiete. Entsprechend benötigen Einreisende nach Spanien lediglich ein EU-zertifizierten Impf- oder Genesenen-Nachweis beziehungsweise einen gültigen negativen Corona-Test.
Maskenpflicht in Flugzeugen nicht aufgehoben
Obwohl die Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA kürzlich eine Empfehlung ausgesprochen hat die Maskenpflicht auf Flügen innerhalb Europas abzuschaffen, bleibt es in Spanien bei der Maskenpflicht in öffentlichen Transportmitteln und somit auch in Flugzeugen.
Die EASA hatte ihre Empfehlung insbesondere mit den hohen Impfquoten und der dadurch entstandenen Immunität begründet. Ob diese Empfehlung umgesetzt wird, obliegt indes den einzelnen Staaten und Fluggesellschaften.
Spaniens Ministerin für Gesundheit, Carolina Darías, will diese Empfehlungen zumindest zurzeit noch nicht umsetzten. Sie erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass das Tragen von einer medizinischen Maske in Bussen, Zügen und Flugzeugen in ganz Spanien weiterhin Pflicht ist.
* Seit Ende März dieses Jahres werden in Spanien lediglich Corona-Inzidenzen für Personen, die über 60 Jahre alt sind, öffentlich gemacht. Diese Herangehensweise gilt nicht nur für die landesweiten Statistiken, sondern auch auf allen anderen Ebenen (Regionen, Provinzen, Städte, etc.). Die im Bericht aufgeführten Zahlen für Positivgetestete in Spanien beziehen sich daher ausschließlich auf die Altersgruppe über 60 Jahre.
Quellen: Junta de Andalucía, Gobierno de España – Ministerio de Sanidad, Diario SUR, Europa Press, RKI, AGES, BAG