Mautgebühren Málaga Marbella Nebensaison
Autofahrer an der Costa del Sol können ab sofort mit deutlich niedrigeren Mautgebühren auf der Autobahn AP-7 rechnen.
Die Betreibergesellschaft Ausol hat sogenannte Nebensaison-Tarife eingeführt, die vom 1. Oktober 2025 bis Juni 2026 gelten – mit einer einzigen Unterbrechung von 17 Tagen rund um die Osterwoche, wenn wieder die höheren Preise der Hauptsaison greifen.
So kostet die meistgenutzte Strecke zwischen Fuengirola und Marbella (Mautstelle Calahonda) derzeit 5,50 Euro für rund 25 Kilometer – zuvor waren es 8,90 Euro.
Das entspricht einer Preisreduzierung um 38 Prozent. Die komplette Strecke von Málaga bis Guadiaro (Provinz Cádiz) mit einer Länge von etwa 105 Kilometern kostet nun 11,60 Euro statt 18,90 Euro – ein Nachlass von 38,5 Prozent, wobei der Abschnitt zwischen Málaga und Fuengirola kostenfrei ist.
Die Preisgestaltung wird von der spanischen Zentralregierung geregelt. Die Hauptsaison umfasst die Monate Juni bis September sowie den Zeitraum vom Freitag vor Palmsonntag bis zum Sonntag nach Ostern.
Laut Ausol-Geschäftsführer Juan Marchini profitieren Vielfahrer das ganze Jahr über von günstigeren Tarifen. Wer die AP-7 regelmäßig nutzt, kann zusätzlich einen Rabatt von bis zu 50 Prozent erhalten – automatisch, ohne Registrierung.
Voraussetzung ist lediglich, dass immer dieselbe Zahlungsmethode verwendet wird, etwa eine Kreditkarte oder das elektronische Via-T-System, das die automatische Durchfahrt ohne Anhalten ermöglicht.
Ein Bericht des spanischen Autofahrerverbands Automovilistas Europeos Asociados (AEA) zeigt, dass die AP-7 an der Costa del Sol im spanischen Vergleich im Mittelfeld der Mautpreise liegt.
Der Abschnitt Málaga–Estepona (Ausol I) belegt Rang zehn, mit Kosten von 18 Cent pro Kilometer in der Hochsaison und 11 Cent in der Nebensaison.
Der Abschnitt Estepona–Guadiaro (Ausol II) rangiert auf Platz zwölf mit 17 beziehungsweise 10 Cent pro Kilometer.
Quellen: Diaro SUR, Málaga HOY, Ausol
