Der andalusische Gesundheitsminister Antonio Sanz hat ein „innovatives“ Projekt angekündigt, das künstliche Intelligenz in den Notfalldienst 061 integrieren soll.
Ziel ist es, die Reaktionszeiten bei medizinischen Notfällen in der Provinz Málaga zu verkürzen. Das Zentrum für Gesundheitsnotfälle CES-061 in Málaga bearbeitet täglich rund 2.000 Anrufe und hat von Januar bis Oktober 2025 mehr als eine halbe Million Gespräche entgegengenommen – ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bei einem Besuch im Technologiepark Málaga, wo sich die Zentrale des 061 befindet, erklärte Sanz, die KI solle künftig in den Bereichen Triage, Bedarfsprognose und klinische Entscheidungsfindung eingesetzt werden.
Das sogenannte „Triage“-Projekt soll helfen, Rettungsressourcen gezielter einzusetzen. „Wir wollen die Reaktionszeiten deutlich verkürzen – ein zentrales Ziel bei der Einführung dieser neuen Technologien. KI ist ein großartiger Co-Pilot, ersetzt aber niemals den Menschen“, betonte Sanz.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt soll erforschen, wie künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, den Bedarf an medizinischer Hilfe frühzeitig zu erkennen und Entscheidungen im Einsatz schneller zu treffen.
Quelle: Junta de Andalucía.


















































