Feria in Málaga fällt zum zweiten Mal aus
Málagas Bürgermeister Francisco de la Torre hat bekannt gegeben, dass wegen der ansteigenden Covid-19- Inzidenzen auch der ursprünglich geplante Ausweichtermin im September für die Feria de Málaga ausfällt. Nachdem vor einigen Wochen bereits beschlossen wurde, dass die Feria nicht zur gewohnten Zeit im August gefeiert werden kann, hatte man den September ins Auge gefasst. Nun steht aber fest, dass die Feria komplett ausfallen wird.
„Die Feria 2021 wird es nicht geben“, sagte De la Torre unmissverständlich bei einem Termin mit dem andalusischen Gesundheitsbeauftragten in Málaga. „Wir wissen nicht, wie es bis dahin mit den Infektionen aussieht.“ Die Stadtverwaltung sei dazu verpflichtet, ihren Teil zur Eindämmung des Coronavirus beizutragen. Es werde aber musikalische Alternativen und Aktivitäten für Senioren geben, die besonders wichtig seien. „Diese Bevölkerungsschicht gehört nicht mehr zur Risikogruppe, die Senioren sind alle geimpft und es tut ihnen gut, wenn sie nach all diesen Monaten mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit endlich wieder neue Eindrücke bekommen.“
In der Tourismusbranche stieß die Ankündigung De la Torres auf breite Zustimmung. Sowohl Gastronomen als auch Hoteliers sprechen von einer logischen Entscheidung angesichts der ansteigenden Infektionszahlen in den vergangenen Wochen. «Es ist eine sehr umsichtige Entscheidung», sagte der Vizepräsident der Hoteliers in Málaga, Javier Hernández. Durch enge Kontakte in Zeiten ohne Maskenpflicht im Freien wäre die Gefahr von neuen Ausbrüchen viel zu groß geworden und hätte sich auch negativ beispielsweise auf bedeutende Kongresse ausgewirkt, die im September und Oktober in Málaga stattfinden sollen, so Hernández.
Quellen: Diario SUR, Opinion de Málaga, Vida Económica.