7-Tage-Inzidenz in der Provinz Málaga knapp unter 50
Am heutigen Dienstag wurden in der Provinz Málaga binnen Tagesfrist, mittels PCR-Tests und Antigen-Schnelltests, 188 Positivgetestete gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche lag dieser Wert bei 71. In der Momentbetrachtung entspricht dieser Anstieg einem Prozentsatz von 165. Grund dafür könnten die Auswirkungen des Brückenwochenendes um den 1. März, die Lockerungen in vielen Gemeinden sowie das schlechte Wetter der vergangenen Woche sein. In jedem Fall bestätigt diese Zahl, das der Spuk noch nicht vorbei ist. Immerhin: die Zahl der Genesenen betrug heute 699 und liegt damit mehr als dreimal höher als der Wert für die Neuinfizierten.
Die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid-19 in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, liegt in der Provinz Málaga jetzt bei 104. Vor sieben Tagen lag dieser Wert bei 156 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner. Im gleichen Zeitraum ist die 7-Tage-Inzidenz minimal von 50 auf 49,4 Positivgetestete je 100.000 Einwohner gefallen.
Unterdessen hat sich die Lage in den Krankenhäusern der Provinz Málaga im Wochenvergleich weiter entspannt. Die Zahl der stationär behandelten Corona-Patienten liegt heute bei 285. Am Dienstag der Vorwoche waren es deren 359. Vor genau fünf Wochen, am 2. Februar, wurde mit 1.010 Patienten der bisherig Höchststand seit Ausbruch der Pandemie gemeldet. Auf den Intensivstationen ist die Zahl der Patienten in den vergangenen sieben Tagen von 57 auf 43 Patienten zurückgegangen.
Die Zahl der aktiven Fälle ist in der Provinz Málaga ebenfalls weiter rückläufig und liegt jetzt bei 25.776 Infizierten. Am Dienstag der Vorwoche lag dieser Wert noch bei 28.348.
Für die nachstehend aufgeführten Gemeinden der Provinz Málaga wurden heute folgende Werte für die 14-Tage-Inzidenz ermittelt: Antequera (92), Alhaurín de la Torre (63), Alhaurín El Grande (162), Coín (53), Casares (87), Manilva (183), Estepona (137), Fuengirola (105), Mijas (139), Marbella (236), Benahavís (142), Ojén (236), Torremolinos (54), Benalmádena (85), Ronda (151), Rincón del la Victoria (27) Algarrobo (31), Nerja (14), Torrox (6) und Vélez Málaga mit Torre del Mar (69). In der Provinzhauptstadt Málaga liegt die 14-Tage-Inzidenz jetzt bei 95 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner.
Fallzahlen in Andalusien
In Andalusien ist die 14-Tage-Inzidenz seit dem 2. März von 161 auf 125 Positivgetestete je 100.000 Einwohner zurückgegangen. Die 7-Tage-Inzidenz hat im selben Zeitraum von 61 auf 59 Positivgetestete je 100.000 Einwohner nachgegeben.
Bezüglich der Krankenhausbelegung durch an Covid-19 erkrankte Patienten in Andalusien ist diese in den vergangenen sieben Tagen von 1.715 auf 1.373 Patienten gefallen. Im gleichen Zeitraum hat sich die Belegung der Intensivbetten von 415 auf 330 verringert.
Nächster Entscheid am 18. März
Die andalusische Regierung will sich am 18. März erneut mit ihren Gesundheitsexperten beraten und gegebenenfalls noch vor der Karwoche weitere Lockerungen beschließen. Konkret wird die Möglichkeit ins Auge gefasst, bereits Ende März den Verkehr zwischen den Provinzen Andalusiens freizugeben. Ob es für diese Maßnahme grünes Licht gebe, sein keinesfalls sicher, so Gesundheitsminister Aguirre. „Wir werden uns die kommenden Tage ganz genau anschauen und in Anbetracht der Entwicklung der Neuinfektionen verantwortungsvoll handeln“ sagte der Minister heute gegenüber Pressevertretern.
Weitreichende Lockerungen bezüglich einer Reisefreiheit, über die Grenzen Andalusiens hinaus, werden indes erst für Anfang Mai erwartet. Dazu passt auch die Ansage des spanischen Fremdenverkehrsamts Tourespaña, das im Mai eine erste Reisewelle von deutschen Touristen nach Spanien erwartet.
Unterdessen notiert die 14-Tage-Inzidenz für ganz Spanien jetzt bei 139 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner (Vorwoche: 176). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 62,4 (Vorwoche: 72). Zum Vergleich: in der Bundesrepublik Deutschland beträgt die 7-Tage-Inzidenz laut dem Roland-Koch-Institut (RKI) 68 Infizierte je 100.000 Einwohner (Vorwoche: 65).
Quellen: Junta de Andalucía, Diario SUR, Málaga Hoy, RKI.