7-Tage-Inzidenz in Málaga bei 133
Seit Ende März dieses Jahres werden in Spanien lediglich Corona-Inzidenzen für Personen, die über 60 Jahre alt sind öffentlich gemacht. Diese Herangehensweise gilt nicht nur für die landesweiten Statistiken, sondern auch auf allen anderen Ebenen (Regionen, Provinzen, Städte, etc.). Die nachstehend aufgeführten Zahlen für Positivgetestete bezieht sich daher ebenso auf die Altersgruppe über 60 Jahre.
Für die Provinz Málaga wurden danach am heutigen Dienstag 731 Positivgetestete gemeldet. Am Dienstag vor zwei Wochen lag die Zahl der Neuinfizierten bei 1.203. Die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid-19 in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, liegt im Vergleich zum 5. April unverändert bei 320. Im gleichen Zeitraum hat die 7-Tage-Inzidenz von 99 auf 133 Positivgetestete je 100.000 Einwohner zugelegt.
In den Krankenhäusern der Provinz Málaga wurden heute 117 Corona-Patienten gemeldet. Vor zwei Wochen waren es noch 144 Patienten. Auf den Intensivstationen liegen, Stand heute, 10 Patienten (5. April: 12).
Corona in Andalusien
Für Andalusien wurden am Dienstag 3.550 Positivgetestete gemeldet (Dienstag vor zwei Wochen: 4.419). Die 14-Tage-Inzidenz ist seit dem 5. April von 251 auf jetzt 306 Positivgetestete je 100.000 Einwohner gestiegen. Ebenso hat auch die 7-Tage-Inzidenz im gleichen Zeitraum von 78 auf 131 Infizierte je 100.000 Einwohner zugenommen.
Bezüglich der Krankenhausbelegung durch an Covid-19 erkrankte Patienten in Andalusien ist diese im Zweiwochenvergleich von 526 auf 611 Patienten gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Corona-Patienten indes abgenommen, von 52 auf 44.
Mund-Nasenschutz entfällt ab morgen
Wie gestern auf diesem Portal ausführlich berichtet, tritt die Neuregelung zur weitgehenden Aufhebung der Maskenplicht auch in Innenbereichen am morgigen 20. April in Kraft. In welchen Fällen nach wie vor ein medizinischer Mund-Nasenschutz verpflichtend getragen werden muss lesen Sie hier.
Corona Lage Spanien: Inzidenzen landesweit im Aufwind
Ähnlich wie in der Provinz Málaga und in Andalusien haben die Corona-Inzidenzen auch im Landesdurchschnitt wieder zugenommen. In Spanien notiert die 14-Tage-Inzidenz heute bei 506 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner (5. April: 426). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 257 (vorzwei Wochen: 119).
In der Bundesrepublik Deutschland ist die 7-Tage-Inzidenz der Gesamtbevölkerung laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Zweiwochenvergleich recht deutlich gefallen, von 1.394 auf nur noch 670 Infizierte je 100.000 Einwohner.
Noch deutlicher ist die 7-Tage-Inzidenz in Österreich gefallen. Innerhalb von 14 Tagen ist diese in der Alpenrepublik von 1.882 auf 728 zurückgegangen. In der Schweiz hat die 7-Tage-Inzidenz seit dem 5. Aprilvon 1.007 auf 458 abgenommen.
Spanien erleichtert Einreise
Infolge der sinkender Inzidenzen gelten unter anderem Deutschland, Österreich und die Schweiz aus spanischer Sicht nun nicht mehr als Risikogebiete. Bereits vor Ostern hatte sich die spanische Regierung dazu entschlossen, die Einreise aus dem Ausland zu erleichtern. Ab sofort brauchen Einreisende nach Spanien die SpTH-Einreiseanmeldung nicht mehr auszufüllen. Auf der Webseite Spain Travel Health heißt es „Zur Einreise nach Spanien ist das Ausfüllen des SpTH-Gesundheitskontrollformulars nicht erforderlich, wenn Sie über ein CCD-EU oder ein gleichwertiges EU-Zertifikat verfügen”.
Mit anderen Worten: es muss nun lediglich ein EU-zertifizierter Impf- oder Genesenen-Nachweis beziehungsweise ein gültiger negativer Corona-Test mitgeführt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind Kinder unter 12 Jahren, die nach wie vor keine Nachweise mit sich führen müssen.
Wer indes einen anderen Nachweis über Impfung oder Genesung hat, wie zum Beispiel den gelben deutschen Impfpass, ist weiter dazu verpflichtet die SpTH-Einreiseanmeldung ausfüllen. Dort müssen dienicht EU-zertifizierten Nachweise manuell eingeben werden.
Quellen: Junta de Andalucía, Gobierno de España – Ministerio de Sanidad, Diario SUR, Europa Press, RKI, AGES, BAG