Die Zahl der Positivtests sinkt in wenigen Wochen von 500 auf 200
Innerhalb weniger Wochen ist die durchschnittliche Anzahl der positiv getesteten Personen in der Provinz Málaga von 500 auf 200 pro Tag gesunken. Am heutigen Freitag wurden 241 Corona-Neuinfektionen registriert; am Donnerstag waren es 179. Gleichzeitig wurden an beiden Tagen zusammen 539 Personen als geheilt gemeldet.
Ebenfalls rückgängig ist der Durchschnittswert von an Covid-19 erkrankten Menschen in den vergangenen 14 Tagen je 100.000 Einwohner, der bei 127 liegt. Das ist zwar noch deutlich über dem Wert von 50 je 100.000, nachdem ein Gebiet zum Risikogebiet erklärt wird. Auf der anderen Seite streiten die Wissenschaftler schon seit geraumer Zeit über die Aussagekraft ebendieses Grenzwertes von 50 zu 100.000. Zum einen wurde dieser Grenzwert ins Leben gerufen, als die Testkapazitäten noch wesentlich geringer waren als es aktuell der Fall ist. Zum anderen finden viele Experten, dass bei einer Relation von 50 an Covid-19 erkrankten auf 100.000 Personen wohl kaum ein echtes Risiko besteht.
Der gesunde Menschenverstand sagt uns ja auch, dass erst dann ein tatsächliches und erhebliches Risiko besteht, wenn zum Beispiel verhältnismäßig viele Menschen in einem Gebiet an Covid-19 sterben und vor allem, wenn die Krankenhäuser und die Intensivstationen durch Covid-Kranke überlastet sind. In diesem Zusammenhang dürfen wir eine weitere gute Nachricht für die Provinz Málaga melden. Die Belegung der Krankenhausbetten ist seit Mittwoch von 180 auf 173 zurückgegangen. Davon befinden sich aktuell 22 Patienten auf den Intensivstationen.
Etwas anders sieht die Situation indes in Andalusien aus. Dort wurden heute fast 2.000 Neuinfizierte gemeldet, was zugleich ein neuer Tageshöchststand seit Ausbruch der Pandemie bedeutet. Besonders betroffen sind die Provinzen Sevilla und Granada. Die Stadt Granada steht zudem kurz der Marke von 500 Infizierten je 100.000 Einwohner. Deshalb hat der Regierungschef Andalusiens, Juan Manuel Moreno Bonilla, bei der Justiz schon mal vorgefühlt, ob ein Lockdown für die Stadt der Alhambra auch rechtmäßig wäre. Hintergrund ist, dass das oberste Gericht kürzlich den Lockdown von Madrid ausgesetzt hatte, weil dieser ohne einen verhängten Ausnahmezustand (Estado de Alarma) die Persönlichkeitsrechte unverhältnismäßig einschränkte. Daraufhin ließ sich Spaniens Regierungschef Sánchez nicht lumpen und verhängte kurzerhand einen Ausnahmezustand für Madrid. In ganz Spanien wurde am Freitag 12.800 neue positive Fälle offiziell gemacht.
Die in diesem Artikel genannten Zahlen stammen aus dem Internetportal diariosur.es vom Freitag, den 8.10.2020.
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Hallo Thomas,
der letzte Abschnitt hat mir sehr gefallen,ich denke genauso.
Saludos
Eva
Danke Eva. Schön, dass Sie das genau so sehen. Liebe Grūße und noch ein schönes Wochenende.