Ende der Maskenpflicht im Freien ab Donnerstag
Einmal Rolle rückwärts: Nachdem die spanische Gesundheitsministerin Carolina Darías erst in dieser Woche die umstrittene Verlängerung der Maskenpflicht im Freien angekündigt hatte, hat sie nun in einem Interview mit dem Radiosender Cadena SER bekanntgegeben, dass ein Ende der Maßnahme am Dienstag, den 8. Februar, im spanischen Ministerrat beschlossen werden soll.
Wie Darías bestätigte, soll die Verordnung am Mittwoch nach dem OK durch den Ministerrat im spanischen Staatsanzeiger BOE veröffentlicht werden, so dass sie einen Tag später in Kraft treten kann.
So könnte das Tragen der Maske im Freien schon ab Donnerstag, den 10. Februar nicht mehr verpflichtend sein.
Als Grund für den Kurswechsel nannte die Gesundheitsministerin den Rückgang der Inzidenzen sowie der Belegung der Intensivbetten in den Krankenhäusern. Die sechste Corona-Welle in Spanien sinke in Spanien deutlich schneller ab als in anderen Ländern. “Die Maske hat ihre Aufgabe erfüllt”, so Darías.
Bis zum 23. Dezember 2021 war es erlaubt, die Maske in Außenbereichen abzunehmen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern sichergestellt werden konnte.
Nach derzeitigem Stand muss ein medizinischer Mund-Nasenschutz in Außenbereichen verpflichtend aufgesetzt werden, auch beispielsweise auf Bahnsteigen oder an Busstationen. Lediglich bei Aufenthalten in der freien Natur und am Strand darf auf eine Maske verzichtet werden.
Wenn der Ministerrat am 8. Februar seine Zustimmung gibt, wird sich das nun ändern und eine Maskenpflicht nur noch in öffentlichen Innenräumen bestehen.
Spanien ist damit neben Italien eines der letzten europäischen Länder, welches die Pflicht zum Tragen von Masken im Freien abschafft.
Quellen: El Mundo,El País, Diario SUR