Fachärzte für Kardiologie in Marbella
Das menschliche Herz schlägt normalerweise wie ein Uhrwerk um die 100.000 tausend Mal am Tag und das vom ersten bis zum letzten Atemzug in unserem Leben. Die sonst so regelmäßigen Schläge des Herzen nehmen wir in der Regel gar nicht mehr wahr, genauso wie das Ticken des alten Weckers auf Omas Nachtkommode.
Doch wehe, wenn es stolpert oder gar schlimmer zu pochen oder rasen anfängt – PANIK. Diese Rhythmusstörungen sind aber oft harmloser Natur, manchmal jedoch sind sie die Symptome einer schweren Erkrankung des Herzen und bedürfen daher immer der weiteren Abklärung.
Als Facharzt für Kardiologie sind alle Erkrankungen des Herzkreislaufsystems das Spezialgebiet von mir, Dr. Bernd Reisbeck, bei dem ich auf eine mehr als 16-jährige Erfahrung im Krankenhaus, davon allein 8 Jahre in den renommiertesten Kliniken von New York City und weiteren 8 Jahren in Berlin und am Herzzentrum in Wuppertal, zurückgreifen kann. Dieser Erfahrungsschatz kommt mir hierbei zugute.
Weiterhin von Vorteil ist hierbei auch die direkte Zusammenarbeit mit meiner Frau, Dr. Manuela Reisbeck, die als Fachärztin für Innere Medizin nach dem Studium eine ebenfalls eine 8-jährige Aus- und Weiterbildung in New York City mit Board Certification in den USA durchlaufen hat und im Anschluss unter anderem in Berlin am Max Dellbrückzentrum in der molekular-genetischen Kardiologie forschte und somit ein umfassendes Spektrum der gesamten Inneren Medizin abdeckt.
Als Spezialexpertise ist ihre Ultraschallkenntnis zu erwähnen, die ihres Gleichen sucht. Wir wissen also, wovon wir reden.
Herzrhythmusstörungen
Sollte es also nun bei Ihnen zu Herzrhythmusstörungen kommen sind neben Ihrer genauen Krankheitsgeschichte und einer gezielten körperlichen Untersuchung, eine Blutanalyse und ein EKG notwendig. In nicht wenigen Fällen reicht das jedoch nicht aus, sondern erfordert weitere apparative Diagnostik wie ein Langzeit-EKG, eine Ergometrie und eine Echokardiographie, die wir selbstverständlich und oftmals auch sofort in unserer Praxis durchführen.
Selten ist die Untersuchung mit einem Herzkatheter notwendig, die ich hier in Marbella als hoch-erfahrener, interventionell tätiger Kardiologe im Krankenhaus mit Belegbetten durchführe.
Das Elektrokardiogramm, kurz EKG genannt, welches die elektrischen Ströme des Herzen widerspiegelt, deckt oft die Ursache und den Ort der Herzrhythmusstörung auf. Ist dieses nicht richtungsweisend bedarf es einer längeren Aufzeichnung der Stromkurven und das 24 Stunden EKG kommt zum Einsatz.
Selten zum Beispiel werden Event-Recorder in der Größe eines USB-Stick unter der Haut implantiert und zeichnet dann dort den Herzschlag bis zu 3 Jahren auf, solange bis eben eine Episode aufgetreten ist oder die Batterie alle ist.
Bei der Auswertung des EKG und insbesondere des Langzeit EKG bedarf es der genauen Kenntnis und mühsamer Analyse zum Teil jedes einzelnen Schlages, welches wie beim 24 EKG mit seinen über 100.000 Tausend Herzschlägen sehr aufwendig sein kann.
Wichtigkeit der korrekten Auswertung
Frei nach dem Motto “jeder kann sich ein Auto kaufen, aber nicht jeder kann gut fahren” kommt es gerade bei der Auswertung und Interpretation der Elektrostromkurven auf besondere Kenntnis und Akribie an.
Oft treffe ich in der Auswertung der Langzeit-EKG auf harmlose Pausen nach einem Stolperschlag, die mitnichten gefährlich sind und keinesfalls wie schon erlebt eine Indikation für einen Herzschrittmacher stellen. Am häufigsten handelt es sich beim Herzstolpern um Extraschläge, sogenannten Extrasystolen. Diese sind oft harmloser Natur, können jedoch bei starker subjektiver Lebensbeeinträchtigung medikamentös behandelt werden.
Schwieriger wird es schon bei den verschiedenen Formen des Herzrasens. Zunächst unterscheidet man hier zwischen regelmäßigen also rhythmischen und unregelmäßigen also arrhythmischen Herzrasen, also Hand an den Puls und fühlen. Als nächstes ist entscheidend, ob der Patient über Schwindel, Unwohlsein oder Luftnot klagt und ganz besonders wichtig ist wie hoch der Blutdruck ist.
All das und die zugrundeliegenden Erkrankungen entscheiden über die Schnelligkeit, mit der diese Herzrhythmusstörung behandelt werden müssen. Erkrankungen des Herzen wie eine Kardiomyopathie (=Herzvergrößerung), der Herzkranzgefäße oder der Herzklappen werden mittels Herzultraschalluntersuchung (=Echokardiographie) untersucht.
Das Vorhofflimmern
Eine weit verbreite Arrhythmie ist das Vorhofflimmern. Dieses kann tückisch sein und unbehandelt bei bestimmten Risikovoraussetzungen zu einem Schlaganfall führen. In ausgewählten Fällen wird eine Überführung in den normalen Sinusrhytmus mittels Stromschlag (Kardioversion) erfolgreich durchgeführt.
Aber auch medikamentös und mittels Ablationstechniken – das einem Lotkolbenprinzip ähnlichem Verbruzzeln von Rhythmusstörern im Herzen – ist heutzutage möglich. Bei besonders bösartigen Herzrhythmusstörungen bauen wir unter die Haut einen Streichholzmäppchen-großen Defibrillator ein, der dann ständig über den Rhythmus wacht und im Falle eines Versagens mittels Stromschlag das Leben desjenigen rettet.
Kommen Sie doch mal vorbei und lassen Sie sich durchchecken.
Reisbeck-Medical
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