Die steigenden Zahlen von Atemwegsinfektionen wie Influenza (Grippe) und Covid-19 haben das spanische Gesundheitsministerium veranlasst, dringende Empfehlungen zu desse Eindämmung herauszugeben.
Die Infektionsraten sind in der letzten Woche um 37,17 Prozent gestiegen. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören Handhygiene, das Bedecken von Nase und Mund beim Husten oder Niesen sowie das Tragen von Gesichtsmasken bei auftretenden Symptomen einer Atemwegsinfektion.
Die Ratschläge beinhalten auch die Verwendung von Taschentüchern, um Atemtröpfchen oder Sekrete zu kontrollieren, die Entsorgung in nahegelegenen Müllsäcken nach Gebrauch und regelmäßiges Händewaschen mit Seife oder die Verwendung von alkoholbasiertem Handgel, insbesondere nach Kontakt mit Atemwegssekreten.
Zusätzlich wird dringend empfohlen, den Impfrichtlinien gegen Atemwegskeime zu folgen und nach Möglichkeit das Arbeitsumfeld bei Krankheitssymptomen zu meiden.
Die Inzidenzrate akuter Atemwegserkrankungen in der Primärversorgung beträgt derzeit 739,9 pro 100.000 Einwohner, ein Anstieg von 37,17 Prozent gegenüber der Vorwoche. Besonders stark vertreten ist die Influenza, so der wöchentliche Bericht über die Überwachung von akuten Atemwegsinfektionen in der Primärversorgung (IRAs) und in Krankenhäusern (IRAG).
Die Influenza-Inzidenz in der Primärversorgung zeigt einen deutlichen Anstieg in allen Altersgruppen. Tatsächlich liegt die Rate bei 159,2 Fällen pro 100.000 Einwohnern (68,2 Fälle pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche), ein Anstieg von 133 Prozent innerhalb von nur sieben Tagen.
