Hund als Rettungshelfer in Cádiz
In der Küstenstadt Chiclana de la Frontera in der Provinz Cádiz werden die Rettungskräfte am Strand La Barrosa bald einen ungewöhnlichen Partner haben: einen jungen Golden Retriever namens Chui, der darauf trainiert wird, sowohl Menschen in Not zu helfen als auch Menschen mit Behinderungen beim Schwimmen zu begleiten.
Der dreimonatige Welpe wird sich in den kommenden Wochen mit den verschiedenen Aspekten der Wasserrettung vertraut machen. “Er wird sich an Boote gewöhnen müssen, sowohl an Schlauchboote als auch an Jetskis und Rettungsboards”, erklärte Juan Luis de Castellví, Hundeführer und Trainer gegenüber spanischen Medien.
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Schon jetzt erregt der kleine Hund Aufsehen am Strand von La Barrosa. Die Stadtverwaltung hat eine besondere Genehmigung erteilt, damit dieser Hund ab dem nächsten Jahr Badegästen zur Rettung zur Seite stehen kann.
Sobald sein Training abgeschlossen ist, wird Chui in der Lage sein, Menschen in Gefahr zu unterstützen, wobei eine seiner Hauptaufgaben darin besteht, Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Behinderungen zu begleiten, die spezielle Rollstühle zum Schwimmen verwenden. Die einzigartige Fähigkeit der Golden-Retriever-Rasse, Kälte im Wasser zu widerstehen, macht Chui besonders geeignet für diese anspruchsvolle Aufgabe.
Die Entscheidung, einen Hund in das Rettungsteam aufzunehmen, könnte von großer Bedeutung sein, insbesondere wenn ein Rettungsschwimmer erschöpft am Einsatzort eintrifft, so Hundeführer Juan Luis de Castellví. In solchen Fällen kann der Hund beide, Opfer und Rettungsschwimmer, aus der Gefahr und in Sicherheit bringen.
Bei der Ausbildung von Chui handelt sich um ein Pilotprojekt für das Rote Kreuz, obwohl solche Initiativen bereits in anderen Regionen wie den Kanarischen Inseln mit anderen Organisationen umgesetzt wurden. Wenn alles nach Plan verläuft, soll Chui ab dem Sommer 2024 als Rettungshund im Einsatz sein können.
Quellen: Diario de Cádiz, El Confidential.