Kriminalität in Málaga: Mehr Morde und Sexualdelikte, weniger Betrug

Polizei

Die vom spanischen Innenministerium gerade veröffentlichte Kriminalitätsstatistik für 2024 zeigt in der Provinz Málaga einen Anstieg bei schweren Gewalttaten: Die Zahl der Morde stieg um 46,7 Prozent auf 20 Fälle, versuchte Morde nahmen um 14,5 Prozent zu.

 Besonders alarmierend ist der Anstieg der Sexualstraftaten, insbesondere bei Vergewaltigungen, die um 10,6 Prozent auf einhundertfünfundsiebzig Fälle zunahmen. Das Innenministerium führt dies auf eine höhere Anzeigebereitschaft infolge verstärkter Aufklärungskampagnen zurück.

Während schwere Gewaltverbrechen zunahmen, gingen andere Delikte zurück. Entführungen sanken deutlich von sechzehn auf nur noch sieben Fälle.

Auch Raubüberfälle und Einbrüche zeigten einen rückläufigen Trend: Die Zahl der Raubüberfälle mit Gewalt oder Einschüchterung sank im Vergleich zum Vorjahr auf 1.861, während Einbrüche um 220 Fälle auf 4.412 zurückgingen.

Cyberkriminalität blieb weitgehend stabil, wobei insbesondere Internetbetrügereien um ein Prozent zurückgingen.  Experten sehen hierin einen Erfolg präventiver Maßnahmen und wachsender öffentlicher Sensibilisierung für Online-Betrug.

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