Mehrwertsteuer ab Oktober in Spanien
Zwischen dem 1. Juli und dem 30. September 2024 hat die spanische Regierung eine vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf verschiedene Grundnahrungsmittel durchgesetzt, um die Steuerbelastung für essenzielle Produkte zu mindern.
Diese Änderungen, die im Königlichen Gesetzesdekret 4/2024 festgehalten sind, ermöglichten es, dass bestimmte Lebensmittel von einem Mehrwertsteuersatz von 0 Prozent profitieren konnten, was sowohl Verbrauchern als auch kleinen Händlern zugute kam.
Mehrwertsteuererhöhung wird schrittweise angehoben
Ab Dienstag, den 1. Oktober wird nun die Mehrwertsteuer auf bestimmte Lebensmittel schrittweise angehoben und der Einkauf teurer werden.
So wird die Mehrwertsteuer auf Milch, Brot, Mehl, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Knollen, Käse und Eier vorübergehend auf 2 Prozent bis zum 31. Dezember steigen.
Ebenso wird die Mehrwertsteuer auf Nudeln und Samenöle, die auf 5 Prozent gesenkt worden war, bis Ende des Jahres auf 7,5 Prozent angehoben.
Dies ist eine schrittweise Rückkehr zu den normalen Steuersätzen, wie von der Europäischen Kommission gefordert, um die außergewöhnlichen Maßnahmen, die in den letzten Jahren zur Bewältigung der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten ergriffen wurden, abzuschwächen.
Am 1. Januar 2025 werden die Grundnahrungsmittel dann wieder mit einem Mehrwertsteuersatz von 4 Prozent belegt, während Nudeln und Samenöle mit 10 Prozent besteuert werden.
Bei der Mehrwertsteuer für Olivenöl hat sich die spanische Regierung verpflichtet, dieses dauerhaft als Grundnahrungsmittel einzustufen, so dass das Öl ab dem 1. Januar 2025 ebenfalls mit dem maximal reduzierten Satz von 4 Prozent besteuert wird.
Quellen: El Economista, El Mundo, La Razón, 20 Minutos.
