Vor nicht-notwendigen Reisen wird dennoch abgeraten
Wegen stark sinkender Corona-Infektionszahlen hat das deutsche Robert-Koch Institut die Balearen, Valencia, Extremadura, La Rioja, Kastilien-La Mancha und Murcia aus der Liste der Risikogebiete herausgenommen. Die Regelung ist seit heute, Sonntag, 14. März, in Kraft.
Nachdem auch das Auswärtige Amt für diese Regionen die Reisewarnung aufgehoben hat, müssen Reisende, die von dort nach Deutschland reisen, keine Quarantäne mehr einhalten. Auch die Testpflicht entfällt. Dennoch heisst es auf der Seite des Auswärtigen Amtes: „Von nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Gemeinschaften Kastilien-La Mancha, Valencia, Extremadura, Murcia, Rioja sowie auf die Balearen wird weiterhin abgeraten.“
In Andalusien liegt die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen noch bei über 50 Fälle pro 100.000 Einwohner, weshalb die Region nach Kriterien des Robert-Koch Instituts weiterhin als Risikogebiet eingestuft ist. Touristiker hoffen nun, dass auch Andalusien bald aus der Risikogruppe herausfällt.
Die Schweiz führt ganz Spanien seit Donnerstag, 11. März, nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Wer von Spanien in die Schweiz reist, muss dort nun keine Quarantäne mehr antreten. Wer mit dem Flugzeug ankommt, braucht aber weiterhin einen negativen Corona-Test. Diesen verlangt die Schweiz von allen Fluggästen unabhängig vom Abflugort. Die Testpflicht entfällt nur für Reisende, die auf dem Landweg in die Schweiz reisen.
An den Bedingungen für die Einreise von Deutschland nach Spanien hat sich nichts geändert. Flugreisende nach Spanien, die aus einem Risikogebiet kommen, müssen einen negativen Corona-Test mitbringen. Der Test muss innerhalb der letzten 72 Stunden gemacht worden sein und in deutscher, spanischer, französischer oder englischer Sprache vorliegen. Außerdem vorgeschrieben bei der Einreise ist das Gesundheitskontrollformular Spain Travel Health.
Quelle: Auswärtiges Amt, RKI, El País.