Wetterwarnung Spanien aktuell
Der spanische Wetterdienst Aemet hat für den Beginn der Woche eine Sonderwarnung vor „sehr starken und anhaltenden Regenfällen“ herausgegeben.
Ursache ist das Tiefdruckgebiet aus den Ausläufern des Hurrikans Gabrielle, das von Westen kommend große Teile Spaniens erreichen soll. Betroffen sind vor allem der Süden und Osten der iberischen Halbinsel.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Mittelmeerraum, wo sich durch subtropische Feuchtigkeit und niedrigen Luftdruck langanhaltende und teils sintflutartige Regenfälle entwickeln können.
Aemet warnt ausdrücklich vor Sturzfluten in Senken, Flussläufen und Schluchten.
Höchstes Risiko in Valencia
Die schwersten Niederschläge werden im Süden der Region Valencia erwartet. Dort könnten zwischen Montag (29. September) und Dienstagvormittag bis zu 200 bis 250 Millimeter pro Quadratmeter Regen fallen – ein Wert, der die Gefahr von Überflutungen deutlich erhöht. Auch Hagel sei in einigen Gebieten nicht ausgeschlossen.
🔴⚠️ AVISO ROJO | Lluvias torrenciales.
➡️ Peligro extraordinario en las provincias de Tarragona, Castellón y Valencia la tarde-noche del domingo y el lunes.
➡️ ¡Puede haber inundaciones y crecidas repentinas en cauces! Siga las recomendaciones de Protección Civil. pic.twitter.com/xOtEEIaInr
— AEMET (@AEMET_Esp) September 28, 2025
Warnstufen in Andalusien
In Andalusien wurden am heutigen Sonntag, den 28. September, gelbe Warnungen in den Provinzen Córdoba, Huelva und Sevilla aktiviert.
Betroffen sind insbesondere die Sierra und das Valle de los Pedroches in Córdoba, die Sierra de Aracena (Huelva) sowie die Sierra Norte von Sevilla.
Darüber hinaus warnte Aemet vor starkem Seegang an der Küste von Almería.
Für Montag, den 29. September, steht auch die Provinz Málaga im Zentrum der Prognosen. Aemet hat die Costa del Sol, das Guadalhorce-Tal und Málaga-Stadt unter gelbe Warnstufe gestellt. Diese wurde aber inzwischen aufgehoben.
Quellen: Aemet, Diario SUR, Opinion de Málaga