Diebstähle in Hotels
Das Phänomen des Souvenir-Diebstahls aus Hotelzimmern ist weit verbreitet: Nahezu neun von zehn Reisenden geben zu, dass sie irgendwann einmal etwas aus ihrem Hotelzimmer in ihren Koffer gesteckt haben. Das hat eine Studie des Unternehmens Passport-Photo Online ergeben.
Doch welche Gegenstände werden am häufigsten aus Hotelzimmern gestohlen? Die auf tausend Umfrageantworten basierende Studie gibt Aufschluss darüber.
Handtücher, Seifenschalen und Taschentuchboxen zählen laut dem Bericht von Passport-Photo Online weltweit zu den Spitzengegenständen, die in Koffern verschwinden.
Laut der Studie geben 87 Prozent der Gäste zu, mindestens einmal in ihrem Leben etwas aus einem Hotelzimmer mitgenommen zu haben. Ein Viertel von ihnen sagt, bei jedem Hotelaufenthalt zumindest einmal einen kleinen Diebstahl zu begehen. Zudem kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Mehrheit ihre “Erwerbungen” durch den gezahlten Zimmerpreis oder sentimentale Gründe rechtfertigt.
Die meisten Hotelgäste halten es auch für akzeptabel, Badezimmeraccessoires, Produkte zur persönlichen Hygiene und Artikel aus der Minibar mitgehen zu lassen. Unter den mitgenommen Gegenständen finden sich Kissen, Polster oder Kopfstützen, aber auch Flaschenöffner sind begehrt.
Bußgelder bei Hoteldiebstählen
Viele Gäste prahlen sogar mit diesen kleinen Diebstählen vor Freunden zu Hause. Doch dabei erwähnen sie wahrscheinlich nicht, dass 80 Prozent der Täter vom Hotel erwischt werden und entweder eine Geldstrafe zahlen müssen, oder sogar auf eine schwarze Liste für Unterkünfte gesetzt werden können. Tatsächlich bereuen acht von zehn Gästen, etwas mitgenommen zu haben, das ihnen nicht gehört.
Nach Angaben der Passport-Studie sind die Diebstähle in Hotels auch eine Frage des Alters: “Die jüngere Generation senkt den Durchschnitt. 80 Prozent der unter-25-Jährigen gaben zu, etwas mitgenommen zu haben, während die Zahl bei den über 55-Jährigen über 90 Prozent lag”, erklärt der Bericht. Zudem seien Männer eher geneigt, der Versuchung nachzugeben als Frauen.
Quellen: Málaga HOY, Passport.