Region startet als erste in Spanien mit Impfung des Lehrpersonals
Die andalusische Regierung plant, diese Woche mit der Impfung von 131.000 Lehrern der Vorschule, Grundschule und weiterführenden Schulen zu beginnen. Das Lehrpersonal wird parallel zu medizinischen Fachkräften – die inzwischen fast alle beide Dosen erhalten haben -, Apothekern, Psychologen und Menschen über 80 Jahren geimpft. Parallel zu den Lehrern sollen auch Mitglieder der staatlichen Streitkräfte und der Polizeieinheiten ihre erste Impfung gegen Covid-19 bekommen. Das erklärte der Direktor des Strategieplans für Impfungen, David Moreno Pérez, gegenüber dem Fernseh- und Radiosender Canal SUR. Innerhalb eines Monats sollen all diese Gruppen geimpft sein. Andalusien ist damit mit Katalonien die erste Region in Spanien, in der Lehrer geimpft werden.
Die über 80-Jährigen sowie Lehrer zwischen 55 und 60 Jahren bekommen Dosen von Pfizer und Moderna, da AstraZeneca wegen fehlender Tests nicht für über 55-Jährige empfohlen wird. Alle anderen Gruppen werden mit AstraZeneca geimpft.
Bezüglich des Massenimpfplans, der diese Woche von der andalusischen Regierung genehmigt und im Detail vorgestellt werden soll, ist David Moreno zuversichtlich, dass dieser ab spätestens Ende März, Anfang April durchgeführt werden kann. Dann können auch die geplanten 500.000 Wochendosen bereitgestellt werden. Derzeit kommen zwischen 100.000-120.000 Impfdosen pro Woche in Andalusien an.
Währenddessen zeigte sich Andalusiens Ministerpräsident Juan Manuel Moreno weiterhin „vorsichtig optimistisch“, wie er am gestrigen Sonntag auf seinem Twitter-Account erklärte. „Das Tempo, in dem auch die Zahl der Menschen in den Krankenhäusern abnimmt, ist ermutigend“, sagte Moreno. Dennoch müsse man weiter vorsichtig und achtsam bleiben. „Es ist noch nicht überstanden.“
Quelle: ABC de Sevilla, El Pais