Estepona und Marbella müssen warten
Die heutige Sitzung der andalusischen Regierung hat eine wichtige Neuerung gebracht: Die eigentlich für Samstag geplante Lockerung der restriktiven Maßnahmen in vielen Gemeinden wird auf den morgigen Freitag vorgezogen.
Málaga-Stadt wird seine Mobilität um Mitternacht von Donnerstag auf Freitag nach einem Monat der Abriegelung wiedererlangen, nachdem die 14-Tage Inzidenz am heutigen Donnerstag auf 373 Fälle gesunken ist. Jeden Donnerstag entscheidet die andalusische Regierung aufgrund der aktuellen Zahlen, welche Gemeinden ihre Abriegelung aufheben können. Die Regelungen werden heute noch im andalusischen Amtsblatt BOJA veröffentlicht und treten am morgigen Freitag in Kraft.
Außer Málaga können ab Freitag folgende Gemeinden wieder ohne triftigen Grund verlassen und betreten werden, weil sie die Grenze von 500 Fällen unterschritten haben: Mijas, Benalmádena, Fuengirola, Alhaurín de la Torre, Cártama, Coín, Álora, Arenas, Arriate, Benarrabá, El Burgo, Canillas de Albaida, Cartajima, Casares, Colmenar, Cuevas de San Marcos, Genalguacil, Guaro, Jubrique, Pizarra, Teba, Villanueva de Tapia und Yunquera. Alle anderen geltenden Einschränkungen wie die Ausgangssperre um zehn Uhr abends, die Schließung von Restaurants und Geschäften um sechs Uhr abends und die Begrenzung von Treffen innerhalb und außerhalb der Wohnung auf maximal vier Personen sind weiterhin in Kraft.
Warten mit einer Aufhebung der Abriegelung müssen derzeit noch Marbella (665 Fälle), Estepona (759), Manilva (638), Ojén (550), Cortes de la Frontera (717) und Gaucín (755).
Vorbildlich sind die meisten Gemeinden in der Axarquía, die ihre Abriegelung schon in der vergangenen Woche beenden konnten. So verzeichnete Torrox am heutigen Donnerstag nur eine 14-Tage-Inzidenz von 61 Fällen pro 100.000 Einwohnern, Nerja 94 und Rincón de la Victoria 188 Fälle. Einen Überblick über alle Gemeinden gibt es hier.
Quelle: Junta de Andalucía, Diarío SUR.