Geschäftsführer eines Mietwagenunternehmens an der Costa del Sol wegen Drogenhandels festgenommen

Diebstahl melden Guardia Civil

Die Guardia Civil hat in Zusammenarbeit mit der baskischen Regionalpolizei Ertzaintza drei Personen festgenommen und eine kriminelle Organisation zerschlagen, die Kokain von Málaga ins Baskenland transportierte.

Die Ermittlungen im Rahmen der „Operación Almanzor“ begannen, nachdem mehrere Verdächtige beim Transport von Drogen zwischen Süd- und Nordspanien aufgefallen waren.

Das Netzwerk brachte die Drogen auf der Straße mithilfe der sogenannten „Go-Fast“-Methode in den Norden. Dabei wurden mehrere Fahrzeuge eingesetzt – unter anderem Mietwagen, die als Vorausfahrzeuge dienten, um Polizeikontrollen oder mögliche Überwachungen frühzeitig zu erkennen.

Nach Angaben der Ermittler hatte die Gruppe ihre Stützpunkte in Málaga und San Sebastián. Das Kokain war in versteckten Hohlräumen der Autos untergebracht.

In Lezo (Provinz Gipuzkoa) gelang es der Polizei, eine der Lieferungen abzufangen und 14 Kilogramm Kokain sicherzustellen.

Auf richterliche Anordnung durchsuchten die Ermittler anschließend mehrere Objekte in den Provinzen Málaga und Gipuzkoa. Dabei wurden drei mutmaßliche Mitglieder der Organisation festgenommen – darunter der Geschäftsführer eines Mietwagenunternehmens an der Costa del Sol, der laut Polizei die Logistik des Netzwerks organisierte und die Leihfahrzeuge bereitstellte, die für den Drogentransport genutzt wurden.

Neben den Drogen wurden auch das Mietwagenunternehmen selbst, dessen Fahrzeugflotte, eine Taxilizenz in Gipuzkoa, rund 9.250 Euro Bargeld, sieben Fahrzeuge sowie elektronische Kommunikationsgeräte beschlagnahmt.

Die Festgenommenen wurden der Justiz wegen Drogenhandels, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung übergeben.

Quellen: Diario SUR, Opinion de Málaga

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